Auf den folgenden Seiten wollen wir ihnen einen Einblick, über die besonderen Einsätze der letzten Jahre geben. Leider liegen uns nicht zu jedem Jahr Einsatzberichte vor.
Sollten Fotos zu den Einsätzen vorliegen, sind sie als Bilder Galerie am Ende des entsprechenden Jahres beigefügt.
24.12.2024 18:47 Uhr - Zimmerbrand - Joseph-Seyfried-Straße
Am Dienstag, 24.12.2024, gegen 18:45 Uhr, wurde die Einsatzzentrale von der integrierten Leitstelle über eine Rauchentwicklung in einem Mehrfamilienhaus in der Lerchenau informiert.
Der Rauch konnte der Wohnung einer über 80-Jährigen zugeordnet werden. Die verständigte Feuerwehr öffnete die Wohnungstür und stellte die Bewohnerin mit schweren Brandverletzungen fest. Die über 80-Jährige wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Dort verstarb sie am Donnerstag, 26.12.2024.
Der Schaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf mehrere zehntausend Euro.
24.12.2024 18.01 Uhr - Wachbesetzung - Feuerwache 4
Nachdem ein Großbrand im Altenheim St. Vincentinum wütet, wurde wir mit dem HLF auf die Feuerwache 4 zur Wachbesetzung alarmiert und deckten mit dem Löschfahrzeug der Abt. Michaeliburg den Brandschutz in Schwabing ab.
09.12.2024 01:52 Uhr - Brennt Schuppen - Am Waldrand
Als die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr an der Alarmadresse ankamen, stand der Schuppen hinter einem Mehrparteienhaus bereits in Vollbrand. Der Einsatzleiter entschied sich deshalb, gleichzeitig drei Rohre einzusetzen und so, eine mögliche Brandausbreitung zu verhindern. Nachdem es gelang, die Flammen zügig niederzuschlagen, waren umfangreiche Nachlöscharbeiten erforderlich. Mit zwei Kettensägen mussten das Dach und die Fassaden geöffnet werden. Über circa zwei Stunden löschten insgesamt acht Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr und der Berufsfeuerwehr unter Atemschutz alle Glutnester ab. In der Holzhütte waren Gartengerätschaften sowie zwei Gasflaschen gelagert, welche im Laufe des Einsatzes aus dem Brandraum gebracht und in einem Gartenteich gekühlt wurden.
Zum Sachschaden und zur Brandursache können seitens der Feuerwehr München keine Aussagen gemacht werden.
Von der Abteilung Großhadern kamen zwei Trupps unter schwerem Atemschutz mit je einem C-Schlauch zum Einsatz.
19.11.2024 16:06 Uhr - Kellerbrand - Terofalstraße
Eine Anruferin schilderte der Integrierten Leitstelle eine starke Rauchentwicklung aus dem Keller des Mehrfamilienhauses in der Terofalstraße. Da der Treppenraum bereits verraucht war, forderte der Einsatzleiter der Feuerwehr während der Anfahrt weitere Kräfte des Rettungsdienstes nach. Nach Eintreffen der Feuerwehrleute wurde umgehend ein Löschangriff in den Keller eingeleitet. Weitere Atemschutztrupps gingen sofort in das verrauchte Treppenhaus, um dieses zu kontrollieren. Dabei wurden mehrere Personen ins Freie gebracht. Rettungsdiensteinheiten untersuchten die Personen und brachten sie in einem Großraumrettungswagen unter. Glücklicherweise wurde keiner der Bewohnenden verletzt.
Das Feuer in einem Kellerabteil konnten die Atemschutztrupps der Feuerwehr schnell lokalisieren und anschließend abräumen. Zum Sicherstellen, dass alle Glutnester abgelöscht wurden, musste das Kellerabteil ausgeräumt werden. Auch das Entrauchen des gesamten Gebäudes nahm einige Zeit in Anspruch. Das Wohnhaus wurde auf mögliche erhöhte CO-Werte kontrolliert. Nach Abschluss der Lösch- und Lüftungsarbeiten konnten alle Bewohnerinnen und Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurück.
Ein Sachschaden kann von der Feuerwehr nicht beziffert werden. Zur Brandursache ermittelt die Polizei.
07.09.2024 15:58 Uhr - Dachstuhlbrand - Buchloerstraße
Als die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr München in der Buchloer Straße eintrafen, schlugen bereits Flammen aus dem Dachgeschoß des Mehrfamilienhauses. Der unbewohnte Dachboden war bereist komplett verraucht und dichter Rauch drang aus dem Dach.
Unverzüglich wurden die acht Stockwerke des Wohngebäudes evakuiert. Alle Bewohner konnten unverletzt ins Freie gebracht werden. Über zwei Drehleitern und eine Hubrettungsbühne wurde ein massiver Löscheinsatz mit Wasser und Schaum durchgeführt. Zwei Atemschutztrupps kontrollierten den Dachbereich im Gebäude-Inneren. Da die Dachhaut aus Metall mit Rettungssägen komplett geöffnet werden musste, zog sich der Einsatz über mehrere Stunden hin. Die sommerlichen Temperaturen machten den Einsatzkräften zusätzlich zu schaffen. Ein Feuerwehrmann musste mit Kreislaufproblemen rettungsdienstlich behandelt werden.
Im Einsatz waren etwa 150 Einsatzkräfte der Feuerwehr München mit 50 Fahrzeugen sowie Kräfte der Rettungsdienste und der Polizei. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist der Feuerwehr nicht bekannt. Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
02.09.2024 20:42 Uhr - Brennt Motorrad - Haunerstraße
Mehrere Personen meldeten dichten Rauch und meterhohe Flammen in der Haunerstraße. Als die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr München an der gemeldeten Adresse eintrafen, stand ein Motorroller bereits in Vollbrand. Ein Atemschutztrupp begann sofort mit der Brandbekämpfung. Mit einem Hohlstrahlrohr konnte ein Übergreifen der Flammen auf den Garten verhindert werden. Am brennenden Roller entstand Totalschaden.
Durch das Feuer wurde ein Stromverteiler beschädigt, der dann von den Stadtwerken München kontrolliert wurde.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist der Feuerwehr nicht bekannt.
17.07.2024 12:42 Uhr - Verkehrsunfall - Haderunstraße
Als die ersten Kräfte der Feuerwehr München an der Einsatzstelle ankamen bestätigte sich die Alarmmeldung "Verkehrsunfall - Person eingeklemmt" glücklicherweise nicht. Nach dem Zusammenstoß eines Transporters und eines VW-Busses, der als Schulbus genutzt wurde, konnten noch vor Eintreffen der Rettungskräfte alle Beteiligten ihre Fahrzeuge selbstständig verlassen. Aus unbekannter Ursache kollidierten die Fahrzeuge im Kreuzungsbereich, wodurch der Kleintransporter umkippte und quer auf der Straße zum Liegen kam. Der VW wurde im Frontbereich beschädigt. Ein unbeteiligter silberner VW wurde durch das umkippende Fahrzeug beschädigt, ebenso wurde eine Straßenlaterne umgeknickt. Durch die Feuerwehr wurde die Unfallstelle abgesichert und auslaufende Betriebsstoffe gebunden. Zeitgleich wurde der Rettungsdienst bei der Sichtung und Behandlung der fünf Betroffenen unterstützt. Nach einer ambulanten Versorgung konnten die Insassen des Lieferwagens sowie der Fahrer des Kleinbusses vor Ort verbleiben. Die beiden 9-jährigen Mädchen, die sich zum Unfallzeitpunkt im VW-Bus befanden, wurden vorsorglich mit leichten Verletzungen zur Abklärung in eine Klinik gebracht. Abschließend wurde der umgestürzte Lieferwagen mit der Seilwinde des Rüstwagens wieder aufgerichtet und so die Straße wieder frei für den Verkehr.
Der Sachschaden kann seitens der Feuerwehr nicht beziffert werden. Zum Unfallhergang ermittelt die Polizei.
10.06.2024 00:50 Uhr - Zimmerbrand - Joergstraße
Nachbarn erkannten Flammenschein und meldeten dies der Leitstelle München. Vorbildlich blieben sie vor Ort und wiesen die Einsatzkräfte zu dem Wohnhaus in der Joergstraße ein.
Der 90-jährige Bewohner hatte bereits selbst das Gebäude verlassen und war bei Nachbarn untergekommen. Dort untersuchte ihn die Rettungswagenbesatzung der Feuerwehr, später transportierte ihn Rettungsdienstpersonal in eine Münchner Klink.
Die Einsatzkräfte konnten den Brand im Erdgeschoss des Gebäudes lokalisieren und mit einem C-Rohr ablöschen. Die restlichen Teile des Hauses kontrollierten mehrere Trupps unter Atemschutz, da sich der Rauch hier ausgebreitet hatte. Um möglichst wenig Schaden zu verursachen, wurden auch tragbare Leitern auf der Gebäuderückseite zur Kontrolle eingesetzt.
Nach Abschluss der Maßnahmen verschloss die Besatzung eines Kleinalarmfahrzeugs die Einsatzstelle und übergab die Schlüssel der Polizei.
Gegen 9.30 Uhr wurde das HLF der Abteilung Großhadern und ein HLF der Berufsfeuerwehr zu einer Brandnachschau alarmiert.
03.06.2024 22.19 Uhr - Rauchentwicklung im Freien - Marchioninistraße
Nach Erkundung der Baugrube konnte ein Flammenschein festgestellt werden. Ein Trupp unter schwerem Atemschutz ging mit dem Schaumlöscher und der Kübelspritze vor und begann mit den Löschmaßnahmen.
Nach Begutachtung der Abfahrt fuhr das HLF der Abteilung Großhadern in die Baugrube ein und mittels Schnellangriff wurde das Schweißgeräte und die, vom Angriffstrupp, entfernte Gasflasch abgekühlt. Abschließend wurde die Einsatzstelle mittels Wärmebildkamera kontrolliert.
09.04.2024 17:18 Uhr - Dachstuhlbrand - Karl-Witthalm-Straße
Der Hausmeister einer Wohnanlage meldete der Feuerwehr, dass es bei Bauarbeiten auf dem Dach wohl zu einem Brand gekommen sei. Genaueres konnte er noch nicht mitteilen, da er es selbst nur über das Telefon erfahren hatte und auf dem Weg zum Gebäude war.
Die alarmierten Einsatzkräfte der Feuerwehr München standen vor Ort zunächst vor einem Rätsel. Denn der Weg zum Brandherd war durchaus anspruchsvoll, da sich an der gemeldeten Adresse eine Baugrube befand. Erst über ein Nachbargebäude konnten die Einsatzkräfte auf das Dach des betroffenen Abschnitts.
Hier war Isoliermaterial in die Hohlkammern der Betondecke eingeblasen worden. Im Nachgang wurden die Öffnungen dann wieder abgedichtet und verschweißt.
Die Löschwasserversorgung sicherte eine Drehleiter, die in der Baugrube stand. Über die Einblasöffnungen verschafften sich die Trupps Zugang zu dem Zwischenbereich. Geschützt unter Atemschutz räumten sie einen Teil des Brandguts aus und löschten die restlichen Glutnester mit Mittelschaum.
Nach den Maßnahmen übernahm die Baufirma den Einsatzort und kümmerte sich um die Entsorgung des Brandguts.
Ein Sachschaden kann nicht abgeschätzt werden.
23.03.2024 19:29 Uhr - Zimmerbrand - Käpflstraße
Gegen halb acht abends meldete eine Anwohnerin, dass bei ihrer Nachbarin der Rauchwarnmelder ausgelöst habe. Kräfte der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und der Polizei wurden zu der Einsatzstelle alarmiert.
Die zuerst eingetroffenen Polizeikräfte konnten die Wohnung im zweiten Obergeschoß des Mehrfamilienhauses schnell lokalisieren. Sie konnten diese aber aufgrund der starken Verrauchung nicht betreten, erfuhren aber von Nachbarn, dass sich die 81-jährige Frau noch in der Wohnung befinden musste. Sie gaben ihre Infos sofort an die noch anrückenden Feuerwehrkräfte weiter. Der Einsatzleiter entschied auf der Anfahrt, dass sofort eine Staffel unter Atemschutz die Menschenrettung und Brandbekämpfung übernehmen solle.
Mit einer Wärmebildkamera zur Personensuche und einem C-Rohr zur Brandbekämpfung verschafften sich die Einsatzkräfte Zugang zur Wohnung. Um die Rauchausbreitung zu unterbinden, setzten weitere Kräfte einen Rauchschutzvorhang und bereiteten bereits Lüftungsmaßnahmen vor. Der Brand in der Küche war umgehend gelöscht. Binnen drei Minuten nach Eintreffen der Einsatzkräfte konnte die leblose Frau aus der Wohnung gerettet und einem Notarztteam übergeben werden.
Bei der Behandlung stellte das Rettungsdienstpersonal bei der Patientin einen Unterzucker fest und behandelte sie sofort daraufhin. Noch an der Einsatzstelle erlangte sie das Bewusstsein. Bei weiterführenden Untersuchungen konnten keine Verletzungen festgestellt werden.
Nach den Erkenntnissen nach der Befragung stellte sich dann das doppelte Glück der Bewohnerin heraus: Beim Kochen geriet die Frau in einen Unterzucker und wurde bewusstlos. Diese Situation wäre für sie schon vermeintlich tödlich, da sie allein wohnt und dies niemand so schnell bemerkt hätte. Da aber das Essen auf dem Ofen nun weiter kochte, brannte es an und löste daraufhin den Rauchwarnmelder aus. Ohne den Melder hätte sie wegen der starken Verrauchung ihrer Wohnung eine ernsthafte Rauchgasvergiftung erleiden können.
Die schnelle Alarmierung der Feuerwehr durch die Nachbarin retteten der 81-Jährigen somit zweimal das Leben.
26.01.2024 23.55 Uhr - Kellerbrand - Konrad-Dreher-Straße
Kurz vor Mitternacht bemerkte ein Bewohner, dass der Strom ausgefallen war. Auf seiner Suche nach der Ursache stellte er fest, dass im Keller dichter Rauch stand. Er alarmierte die Feuerwehr und warnte die Bewohner.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte drang dichter Rauch aus den Kellerschächten und zog an der Fassade empor. Einige der Bewohner hatten sich bereits ins Freie gerettet. Vier Personen in den oberen Stockwerken war der Fluchtweg durch den Rauch im Treppenhaus abgeschnitten. Sie standen auf den Balkonen und mussten mit einer Drehleiter gerettet werden. Zwei Atemschutztrupps mit je einem C-Rohr übernahmen die Brandbekämpfung im Keller. Diese konnten jedoch wegen der enormen Hitze nicht zum Brandherd vordringen. Der Versuch, die Kellerräume über die Kellerschächte zu kühlen, zeigte wenig Erfolg. Da schnell klar war, dass die erschöpften Einsatzkräfte, die im Keller gegen die Flammen und Hitze kämpften, immer wieder ausgetauscht werden mussten, wurden zwei weitere Löschzüge zur Einsatzstelle alarmiert.
Die weiteren Einsatzkräfte kontrollierten alle Wohnungen, ob sich darin noch Personen in einem gefährdeten Bereich befanden. Durch den Einsatz von mehreren Hochleistungslüftern konnte nun das Treppenhaus rauchfrei gehalten werden, sodass eine Familie im dritten Stock ungefährdet in ihrer Wohnung bleiben konnte.
Während dessen wütete der Brand im Keller weiter. Obwohl immer mindestens zwei Trupps im Keller versuchten die Flammen einzudämmen, ließ die Intensität des Feuers nicht merklich nach. Somit entschied sich der Einsatzleiter, den Keller mit Löschschaum zu fluten.
Diese Maßnahme zeigte schnell Wirkung. Erst als der Schaum hüfthoch stand, erloschen die Flammen. Nach ersten Erkenntnissen hatten mehrere Kellerabteile in Vollbrand gestanden.
Rund 20 Bewohner wurden während des Einsatzes in einem Großraumrettungswagen der Feuerwehr durch eine Betreuungseinheit einer Hilfsorganisation betreut. Ebenso wurden alle 41 Betroffenen durch ein Großaufgebot an Rettungskräften der verschiedenen Hilfsorganisationen auf möglich Rauchvergiftungen untersucht. Letztendlich wurde nur eine Person leicht verletzt.
Die Elektroinstallation des Hauses wurde durch den Brand schwer beschädigt. Ein hinzugerufener Elektriker bestätigte, dass eine Reparatur auf die Schnelle nicht möglich sei. Da derzeit das Haus ohne Elektrizität und somit auch ohne Heizung ist, gilt es als unbewohnbar. Die meisten Bewohner kommen kurzfristig bei Bekannten oder Verwandten unter. Für die restlichen Menschen wird nun eine Unterkunft organisiert.
Zur Brandursache kann keine Aussage getroffen werden. Sobald der Keller zugänglich ist, wird das Fachkommissariat der Polizei die Ermittlungen aufnehmen.
15.01.2024 09:35 - Verkehrsunfall - Agnes-Bernauer-/ Ecke Fürstenriederstraße
Mehrere Anrufer meldeten einen Unfall in der Agnes-Bernauer-Straße und schilderten, dass eine Person von einem Kleintransporter angefahren und überrollt wurde. Weitere Meldungen bestätigten, dass die Verunfallte noch unter dem Fahrzeug lag.
Sofort wurden ein Löschzug der Feuerwehr sowie ein Rettungswagen einer Hilfsorganisation und ein Notarzteinsatzfahrzeug zur Einsatzstelle alarmiert. Ein kurzer medizinischer Check zeigte, dass die Dame ansprechbar war. Feuerwehrleute sicherten derweil das Fahrzeug und bereiteten eine technische Rettung vor. Mit Hebekissen, welche mit Druckluft aufgeblasen werden, wurde das Fahrzeug langsam angehoben und parallel mit Unterleghölzern gesichert. Anschließend wurde die Verunfallte auf ein Rettungsbrett gezogen und unter dem Fahrzeug befreit. Nach einer weiteren medizinischen Versorgung transportierte sie der Rettungsdienst in den Schockraum einer Münchner Klinik. Nach ersten Einschätzungen hatte die Frau Glück im Unglück und wurde nur mittelschwer verletzt.
Für die Zeit der Rettungsarbeiten wurde die Agnes-Bernauer-Straße komplett gesperrt. Die Klärung der Unfallursache ermittelt die Polizei.
07.01.2024 23:05 - Wohnhausbrand Innerkoflerstraße
In der späten Sonntagnacht wurde der Feuerwehr München ein Küchenbrand in einem Einfamilienhaus in der Innerkoflerstraße gemeldet. Der disponierte Löschzug meldete beim Eintreffen offene Flammen, die auf das Obergeschoß bereits übergriffen. Weitere Einsatzkräfte wurden sofort nachalarmiert.
Da sich die Familie aus dem Haus bereits selbst ins Freie gerettet hatte und bei den Einsatzkräften der Feuerwehr meldete, nahm das anwesende Rettungsdienstpersonal die vier Personen in ihre Obhut. Sofort wurden von der Feuerwehr massive Löschmaßnahmen eingeleitet. Mit zwei C- und einem B-Rohr gingen die Einsatzkräfte im Innenangriff und zur Bekämpfung des Flammenüberschlags vor. Die weiteren Einheiten der Feuerwehr setzten zusätzlich zwei weitere C-Rohre ein. Da der Brand bereits auf das komplette Erdgeschoß und auch einen Großteil des Obergeschosses übergegriffen hatte, teilten sich die Einsatzkräfte auf die beiden Stockwerke und die Brandbekämpfung von außen auf.
Nachdem die offenen Flammen gelöscht waren, begann der weitaus langwierigere Teil der Bauteilöffnung. Diese ist aufgrund der Bauweise in Holzständerart nötig. Mittels Rettungssängen wurden so weite Teile der Fassade und weiterer Gebäudeteile geöffnet. Hier schlugen immer wieder neue Flammenherde in der Isolierung des Gebäudes auf. So dauern die Nachsicht und Nachlöscharbeiten um 8.30 Uhr des Montags noch weiter an.
Bei der Brandbekämpfung verletzte sich ein Feuerwehrmann im Innenangriff, da es zu einem Teileinsturz der Treppe kam, auf der er sich gerade befand. Dabei zog er sich mittelschwere Schnittverletzungen im Beinbereich zu. Rettungsdienstpersonal versorgte den Verunfallten Kollegen und brachten ihn zur chirurgischen Versorgung in eine Münchner Klinik.
Zur Brandursache und dem entstandenen Schaden kann derzeit keine Aussage von der Feuerwehr getroffen werden. Als sicher gilt aber, dass das Gebäude unbewohnbar ist.
01./02.12.2023 08:17 Uhr - Unwetter - Stadtgebiet München
In der Zeit von 01.12.2023 bis 02.12.2023 haben die Einsatzkräfte der Feuerwehr München 785 schneebedingte Einsätze abgearbeitet, 33 davon durch die Abt. Großhadern.Bereits in der Nacht von Donnerstag auf Freitag fiel der erste Schnee in München. Zu diesem Zeitpunkt war das kommende Ausmaß noch nicht abschätzbar. Erst als es am Freitag dann unvermindert weiter schneite, gaben die ersten Bäume unter der Schneelast nach und es kam zu ersten Problemen auf schneeglatter Fahrbahn.Bäume in Oberleitungen von Bahn und Straßenbahn häuften sich und führten zu Einsätzen. Die Mehrzahl der Einsätze waren jedoch Bäume, die der Schneelast nicht mehr gewachsen waren und deren Äste abbrachen. In einigen Fällen wurden die Bäume auch entwurzelt und lagen auf Autos oder quer über die Straßen und mussten daher entfernt werden. Oft reichte es aber auch schon, den Schnee von den Bäumen zu entfernen. Glücklicherweise sind keine Personenschäden durch herabstürzende Äste oder Bäume entstanden. In vielen Fällen bedankten sich Bürger bei den Einsatzkräften mit weihnachtlichem Gebäck, Getränken oder auch einer einfachen Geste der Dankbarkeit.
27.10.2023 12.41 Uhr - Balkonbrand - Stöberlstraße
Die Feuerwehr München ist am Freitagmittag zu einem Brand auf einem Balkon in Laim alarmiert worden. Die Wohnung wurde schwer in Mitleidenschaft gezogen.
Mehrere Anrufer meldeten der Integrierten Leitstelle Flammen auf einen Balkon im Hochparterre eines Mehrfamilienhauses. Die Flammen schlugen dabei so hoch, dass die Gefahr eines Übergreifens auf das darüberliegende Stockwerk bestand.
Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, konnten sie bereits die starke Rauchentwicklung im rückwärtigen Bereich des Hauses sehen. Über den Innenhof leiteten sie sofort die ersten Löschmaßnahmen ein.
Weitere Einsatzkräfte stellten auch eine leichte Verrauchung des Treppenhauses sowie piepsende Rauchmelder fest. Deshalb wurde ein weiterer Löschangriff über das Treppenhaus eingeleitet.
Das Feuer konnte schnell gelöscht werden. Es wurden weitere Wohnungen über dem Brandherd kontrolliert. Dort wurden teilweise auch leichte Verrauchungen festgestellt. Mit einem Hochleistungslüfter wurde das Gebäude anschließend entraucht.
In der Wohnung des Brandbalkons war durch die Hitzeentwicklung bereits die Terrassentür komplett zerstört, sodass sich in der Wohnung eine massive Verrußung befindet.
Ein Sachschaden kann von der Feuerwehr nicht beziffert werden.
Zur Klärung der Brandursache ermittelt die Polizei.
25.10.2023 17:22 Uhr - Verkehrsunfall - Fürstenriederstraße
Beim Zusammenstoß zweier Pkw sind vier Personen schwer verletzt worden. Ein Pkw geriet bei dem Unfall in Brand.
Mehrere Anrufer meldeten einen schweren Verkehrsunfall im Kreuzungsbereich der Fürstenrieder Straße und Ehrwalder Straße. Nach kurzer Zeit meldete ein weiterer Anrufer ein brennendes Auto. Beim Eintreffen HLF aus Großhadern waren glücklicherweise bereits alle Insassen aus den Fahrzeugen gestiegen. Sie hatten sich in eine nahe gelegene Tierarztpraxis begeben und dort auf den Boden gelegt. Sofort begannen die Einsatzkräfte mit der Sichtung und Erstversorgung der Patienten.
Zeitgleich begannen die Feuerwehrkräfte aus Großhadern mit zwei Atemschutzgeräteträgern den brennenden BMW, der bei der Kollision an der Seite beschädigt wurde, zu löschen. Ein weiteres Löschrohr kam durch die Berufsfeuerwehr zum Einsatz.
Mit Verdacht auf schwere Verletzungen wurden vier Personen in Schockräume von Münchner Kliniken transportiert. Ein Kleinkind, welches ebenfalls in einem der Unfall-Autos war, wurde hierbei mit seiner Mutter in die Klinik gebracht.
Einsatzkräfte der Feuerwehr leuchteten den Kreuzungsbereich für die Unfallaufnahme durch das Unfallkommando der Polizei aus. Die Klärung der Unfallursache übernimmt die Polizei. Ein Sachschaden kann von der Feuerwehr nicht beziffert werden.
12.07.2023 00:01 Uhr - Unwetter - Stadtgebiet München
Als die ersten Sturmböen über die Landeshauptstadt hinwegfegten, reagierte die Führung der Leitstelle prompt. Sie stockte das Personal in der Integrierten Leitstelle von sechs Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf insgesamt 41 auf. Zudem wurde die Freiwillige Feuerwehr München gegen Mitternacht in Alarmbereitschaft versetzt, sodass sich die Einsatzkräfte in ihren Gerätehäusern einfanden für eine kürzere Ausrückezeit.
Dann gings auch schon los, die Anrufe kamen im Minutentakt. Die Einsatzkräfte von Berufsfeuerwehr und Freiwilliger Feuerwehr mussten Bäume und Äste von Straßen, Geh- und Radwegen entfernen. Auch einige Pkw wurden von umgefallenen Bäumen und Ästen getroffen. Die Feuerwehr befestigte durch den Sturm lose gewordene Fassadenteile oder sperrte betroffene Bereiche aus Sicherheitsgründen ab.
Ein Gerüst drohte in der Guardinistraße umzufallen. Dorthin waren die Feuerwehrleute um 0.10 Uhr gerufen worden. Sie stellten fest, dass mehrere Bauteile eines Gerüsts nach außen hingen. Nach etwa zwei Stunden waren die Teile wieder so befestigt, dass keine Gefahr mehr bestand. Gegen ein Uhr wurden weitere Einsatzkräfte zu einem Ast in der Trambahnoberleitung disponiert. Sie konnten den Ast mit Hilfe von MVG-Mitarbeitern schnell entfernen.
Herunterfallende oder umherwehende Äste verletzten mehrere Personen leicht. Diese erlitten Schnittverletzungen und Kopfplatzwunden. Die Höhe der entstandenen Sachschäden lässt sich derzeit nicht abschätzen.
Die FF München hat in dieser Nacht und in der darauf folgenden Zeit über 220 Einsätze abgearbeitet. Die Abteilung Großhadern war mit allen vier Fahrzeugen am Einsatz beteiligt und arbeitete ab Einsatzbeginn um kurz nach Mitternacht bis um 17:00 Uhr 18 Einsätze ab.
10.07.2023 23:30 Uhr - Dachstuhlbrand - Mauerkirchnerstraße
Montagnacht ist es in einem fünfstöckigen Mehrfamilienhaus zu einem Dachstuhlbrand gekommen. Verletzt wurde niemand.
Passanten bemerkten Rauch aus dem Dach eines im Umbau befindlichen Hauses und riefen die Feuerwehr.
Die kurz darauf eintreffenden Einsatzkräfte stellten fest, dass aus dem provisorischen Dach des Hauses Rauch austrat und hinter dem Gerüstnetz Flammen zu sehen waren. Daraufhin forderte der Einsatzleiter weitere Kräfte an. Währenddessen brachten Feuerwehrleute die Drehleiter in Stellung und mehrere Trupps mit Atemschutzgeräten begannen mit den Löschmaßnahmen. Die Bewohnerinnen und Bewohner waren zu diesem Zeitpunkt bereits aus dem Haus geflüchtet. Im weiteren Verlauf wurden noch die angrenzenden Wohnungen der Nachbarhäuser geräumt.
Die Dachsanierung befand sich bereits kurz vor der Fertigstellung. Hier waren Holzfaserverbunddämmstoffe verbaut worden, die im Inneren glühten und im Verlauf immer wieder aufflammten. Mithilfe von Motorsägen öffneten die Feuerwehrfrauen und -männer die Dachfläche großflächig und löschten die Flammen und Glutnester. Zusätzlich setzten die Einsatzkräfte das sogenannte CAFS ein – ein Druckluftschaumsystem für eine bessere Eindringtiefe in den Baustoff. Da sich immer wieder kleine Glutnester entzündeten, zogen sich die Löschmaßnahmen bis in die Morgenstunden hin. Durch die Löschmaßnahmen entstand ein Wasserschaden, der mit mehreren Wassersaugern eingedämmt wurde. Die Mannschaft der Abteilung Großhadern wurde um 04:27 Uhr an die Einsatzörtlichkeit alarmiert. Die Abteilung Obermenzing wurde hierdurch abgelöst. Insgesamt sechs Wassersauger wurden übergeben.
Hiermit wurde der Wasserschaden im dritten und vierten Obergeschoss beseitigt. Problematisch war, dass der Wassereintritt, durch die Fehlbodendecken, immer stärker wurde. Aus diesem Grund wurden zwei Dekonwannen aufgestellt. Das darin aufgesammelte Wasser wurde, mittels zwei Wassersaugern, direkt aus dem Fenster herausgepumpt. In einem anderen Raum reichte auch der Einsatz eines Wassersaugers nicht mehr aus. Provisorisch wurde, mit zwei Holzbalken und einer Plane, eine Rinne gebaut. Mit dieser wurde das anfallende Wasser direkt, über den Balkon, ins Freie verbracht. Inzwischen versagten auch die Wassersauger der Dekonwannen, weswegen diese durch zwei Tauchpumpen ersetzt worden sind. Zuletzt wurde das eingesetzte Schaummittel zum Hindernis für die zwei Tauchpumpen. Nachdem ein Abpumpen nicht mehr möglich war, wurde das Wasser mittels Eimer und Schöpfkellen händisch ins Freie geschüttet. Um 08:30 Uhr wurde die Abteilung Großhadern, durch die Abteilung Allach abgelöst. Bis sämtliche eingesetzten Geräte im Fahrzeug verlastet waren, dauerte es jedoch noch ein bisschen. Die Mannschaft rückte um 10:00 Uhr wieder ins Gerätehaus ein.
22.05.2023 15:29 Uhr - Brennt PKW - Altenastraße
Ein Pkw ist gestern Nachmittag in Hadern ausgebrannt und drohte sogar die angrenzende Hecke in Brand zu setzen.
Eine Autofahrerin hatte gestern Nachmittag zwar einen ungewöhnlichen Geruch in ihrem Fahrzeug bemerkt, sich darüber aber keine größeren Gedanken gemacht. Sie stellte ihren Golf IV auf der Straße ab und ging nach Hause. Als kurze Zeit später der Wagen brannte, bemerkte dies eine Nachbarin und alarmierte die Feuerwehr.
Da der Volkswagen bereits lichterloh brannte, war der Einsatzort für die Kräfte der Feuerwehr leicht aufzufinden: Eine schwarze Rauchsäule wies ihnen den Weg. Während der Löschmaßnahmen, durch zwei Atemschutzgeräteträger der Abteilung Großhadern, am Fahrzeug informierte der Einsatzleiter die Fahrzeughalterin über den Vorfall auf der Straße. Mit einem weiteren Löschrohr musste die angrenzende Hecke vor einer Brandausbreitung geschützt werden.
20.05.2023 19.04 Uhr - Kellerbrand - Voglmaierstraße
Ein Brand im Keller eines Reiheneckhauses hat sich anfänglich schlimmer dargestellt, als er glücklicherweise war.
Am Abend ging ein Anruf in der Leitstelle München über einen Kellerbrand ein. Das dort lebende Paar schilderte, dass es zu einer massiven Rauchentwicklung aus dem Keller komme, sie aber bereits das Gebäude verlassen hatten.
Mehrere Fahrzeuge der Feuerwehr München wurden zur gemeldeten Adresse entsandt. Hier bestätigte sich sofort die erhebliche Rauchentwicklung in und am Gebäude.
Sofort machte sich ein Atemschutztrupp mit einem C-Rohr auf den Weg in den Keller, um die Ursache zu finden. Parallel dazu bereiteten die Einsatzkräfte mehrere Lüfter vor, um den Rauch aus dem Gebäude zu entfernen. Nach kurzer Zeit war die Ursache für die Rauchentwicklung auf einer Werkbank lokalisiert. Hier war ein Elektrogerät in Brand geraten, welches schnell gelöscht werden konnte. Die anschließenden Lüftungsmaßnahmen des Gebäudes gingen mit mehreren Lüftern ebenfalls rasch vonstatten.
Zwischenzeitlich wurde die Hauskatze vermisst, die sich aber vermutlich über eine offene Terrassentür vor dem Trubel selbst rettete.
Der Brandschaden begrenzt sich auf die Werkbank und die angrenzende Elektrik, dennoch kann durch die Verrauchung ein erheblicher Schaden entstanden sein.
Das Bewohnerpaar blieb unverletzt
08.04.2023 01:01 Uhr - Großbrand - Johannes-Timm-Straße
In der Nacht von Freitag auf Samstag ist es zu einem schadensträchtigen Brand in Millionenhöhe gekommen. Mehrere Stockwerke eines Mehrparteienhauses sind derzeit unbewohnbar.
Mitten in der Nacht bemerkten Anwohnende der Fritz-Endres-Straße tosende Flammen auf einem Balkon eines Mehrfamilienhauses in der Johannes-Timm-Straße und informierten die Feuerwehr.
Als der disponierte Löschzug an der gemeldeten Adresse eintraf, wurde er bereits von winkenden Bewohnerinnen und Bewohnern auf der Straße erwartet. Sie deuteten dem Einsatzleiter den Weg in den Innenhof, worauf er sich sofort zur Erkundung begab. Als er um die Ecke bog, zeigte sich folgendes Szenario.
Die Balkone ab dem dritten Obergeschoss bis hin zum fünften Obergeschoss der Wohnanlage brannten lichterloh. Die Flammen waren gerade dabei, auf das Dach überzugreifen. Ebenso war zu erkennen, dass es mindestens in vier Wohnungen brannte. Da klar war, dass schnell gehandelt werden müsse und viel mehr Personal von Nöten sein würde, forderte er umgehend weitere Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst an. Um den Flammenüberschlag einzudämmen und eine Ausbreitung auf das benachbarte Gebäude zu verhindern, begannen die ersten Kräfte des Löschzuges sofort mit den Löscharbeiten an den Balkonen und der Fassade.
Weitere Trupps begaben sich in den Innenangriff, um das Feuer in den Wohnungen zu bekämpfen. Da bereits alle Bewohnenden der gefährdeten Bereiche die Wohnanlage verlassen hatten, konnten sich die Feuerwehrkräfte ganz auf die Löschmaßnahmen konzentrieren.
Lediglich ein auf den Rollstuhl angewiesener Bewohner im zweiten Obergeschoss der Wohnanlage wurde durch die Feuerwehr ins Freie verbracht. Er befand sich zu keiner Zeit in Gefahr. Die Bewohnenden des Gebäudes wurden auf der nahgelegenen Feuerwache von Einsatzkräften des Rettungsdienstes betreut.
Derzeit sind sechs Wohnungen des Gebäudes nicht bewohnbar, die Dachkonstruktion ist einsturzgefährdet. Acht Wohnungsinhaber werden in einer Notunterkunft untergebracht.
Im Einsatz waren 150 Einsatzkräfte von Berufsfeuerwehr und Freiwilliger Feuerwehr, die mehr als 50 Pressluftatmer zur Brandbekämpfung verbrauchten. Für die Löscharbeiten und um die evakuierten Bewohnerinnen und Bewohner adäquat zu betreuen, kamen folgende Mittel und Gruppen ebenfalls zum Einsatz:
• drei Drehleitern, zwei davon mit Wenderohr
• vier C-Rohre für die Innenbrandbekämpfung
• ein C- und ein B-Rohr für die Bekämpfung des Flammenüberschlags
• Rettungssägen, um das Dach zu öffnen
• verschiedenste Sonderfahrzeuge
• Cobra Löschsystem
• Höhenrettungsgruppe der Berufsfeuerwehr München
• zwei Großraumrettungswagen der Berufsfeuerwehr
Derzeit sind immer noch Kräfte der Feuerwehr vor Ort und führen Nachlöscharbeiten und Sicherungsmaßnahmen durch.
Der entstandene Sachschaden wird seitens der Feuerwehr vorläufig auf mindestens Zweieinhalbmillionen Euro beziffert.
Zur Brandursache ermittelt das Fachkommissariat der Polizei.
Durch die Abteilung Großhadern wurden acht Atemschutzgeräteträger eingesetzt. Es wurde in diversen Wohnungen CO-Messungen durchgeführt, bei der Öffnung des Dachs unterstützt, Nachlöscharbeiten durchgeführt und das Kobra-System mit dem TLF vorgenommen.
Zur Nachalarmierung kam es um 02:31 Uhr.
18.03.2023 23:36 Uhr - Wohnungsbrand - Guardinistraße
Am Samstag teilte ein Anwohner über den Polizeinotruf 110 eine starke Rauchentwicklung in einer Wohnung im Bereich der Guardinistraße mit.
Sofort wurden Einsatzkräfte der Feuerwehr und mehrere Streifen der Münchner Polizei zur Einsatzörtlichkeit geschickt. Das ersteintreffende HLF aus Großhadern war der Wohnungsinhaber bereits im Freien. Nachdem die Wohnungstüre der Brandwohnung offen stand, strömte Rauch ins Treppenhaus. Sofort wurde der Rauchvorhang gesetzt, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Das in der Wohnung befindliche Brandgut wurde ins Freie verbracht und abgelöscht. Im Anschluss wurde der verrauchte Bereich, mit Hilfe des abteilungseigenen Lüfters, entraucht.
Nach den ersten Erkenntnissen der Polizei war es in der Wohnung vermutlich durch eine glimmende Zigarette zu einem Kleinbrand auf einem Teppich gekommen.
Durch den Brand entstand ein Schaden von mehreren Hundert Euro.
Das Kommissariat 13 (Branddelikte) hat die Ermittlungen aufgenommen.
05.02.2023 20:57 Uhr - Wohnungsbrand - Guido-Schneble-Straße
Sonntagabend meldeten mehrere Anrufer der Integrierten Leitstelle einen Zimmerbrand im Erdgeschoss eines Mehrparteienhauses.
Bereits auf der Anfahrt konnte eine starke Verrauchung der gesamten Straße wahrgenommen werden. Sofort wurde ein Löschangriff auf der Rückseite des Gebäudes gestartet. Hier brannte es so stark aus dem Fenster, das im Anschluss das komplette Fensterelement verbrannte. Ein Flammenüberschlag in das erste Obergeschoß konnte verhindert werden. Zeitgleich wurden über den Eingang weitere Trupps zur Brandbekämpfung über das Treppenhaus in die Brandwohnung geschickt. Der Bewohner kam der Feuerwehr im Treppenhaus entgegen und wurde im Anschluss mit einem Rettungswagen und einer leichten Rauchvergiftung in ein Münchner Krankenhaus gebracht. Die restlichen Bewohner waren bereits alle im Freien. Nach 45 Minuten konnte der Leitstelle „Feuer aus“ gemeldet werden. Aufgrund der enormen Verrauchung wurden alle Wohnungen kontrolliert und entraucht.
Weitere Einsatzkräfte sicherten im Anschluss mit Holz das nicht mehr vorhandene Fenster.
Der Sachschaden wird von Seiten der Feuerwehr auf zirka 100.000 Euro geschätzt. Die Brandwohnung ist nicht mehr
bewohnbar, die restlichen Bewohner des Hauses konnten alle in ihre Wohnungen zurückkehren.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen
02.02.2023 23.47 Uhr - Brennt E-Fahrzeug - Eisenhutstraße
Bei einem Fahrzeugbrand ist ein Elektrokleinfahrzeug komplett zerstört worden.
Kurz vor Mitternacht meldete zuerst eine Anwohnerin einen Brand eines in der Eisenhutstraße geparkten Fahrzeugs. Ein kurz darauf eingegangener Notruf konkretisierte den Fahrzeugbrand dahingehend, dass es sich dabei um ein dreirädriges Elektrokleinfahrzeug handelte.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand das Fahrzeug schon in Vollbrand. Unter Atemschutz wurde, unter anderem durch einen Trupp der Abteilung Großhadern, das Fahrzeug mit zwei C-Rohren innerhalb weniger Minuten gelöscht und gekühlt.
Nach der Wärmekontrolle der relevanten Bauteile konnte sich der Eigentümer um die Entsorgung seines Fahrzeugs durch ein Abschleppunternehmen bemühen.
Das Fahrzeug erlitt einen Totalschaden. Die Brandursache ist unbekannt.
24.01.2023 12:31 Uhr - Zimmerbrand - Laimer Platz
Eine Laimer Wohnung ist nach einem Zimmerbrand nun unbewohnbar.
In einer Wohnanlage am Laimer Platz bemerkten Arbeiter in einem Treppenhaus einen Brandgeruch und alarmierten die Feuerwehr. Bestätigt wurde ihre Einschätzung, als der Rauchmelder in einer Wohnung den Alarm auslöste.
Die eintreffenden Kräfte brachen die Wohnungstür im ersten Obergeschoss auf und gingen mit Pressluftatmern in die Wohnung vor. Ein Zimmer stand in Vollbrand, die Flammen wurden in kurzer Zeit gelöscht. Der Brandrauch konnte mit einem Lüfter über das Fenster entfernt werden.
Die Wohnungsinhaberin kam während es laufenden Einsatzes von der Arbeit und wurde von der Besatzung des Rettungswagens während der Zeit betreut. Der Brand verursachte einen Schaden von rund 20.000 Euro. Die Wohnung ist derzeit unbewohnbar. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
08.01.2023 11:18 Uhr - Kellerbrand - Aindorferstraße
Am Sonntag kurz vor Mittag wurde der Integrierten Leitstelle ein Kellerbrand im Heizungskeller eines Einfamilienhauses gemeldet.
Als die Einsatzkräfte eintrafen, drang dichter Rauch aus einem Kellerfenster. Umgehend wurde ein Trupp unter Atemschutz und mit einem C-Rohr in den Keller zur Brandbekämpfung geschickt. Die Bewohner des Hauses hatten bereits nach dem absetzten des Notrufes das Haus verlassen.
Das Feuer im Bereich der Heizung war nach wenigen Minuten gelöscht. Durch die Abteilung Großhadern kamen drei Atemschutzgeräteträger zum Einsatz, welche das gesamte Wohnhaus absuchten. Das Haus wurde im Anschluss mit dem abteilungseigenen Hochleistungslüfter entraucht.
Aufgrund der starken Rauchentwicklung entstand ein geschätzter Schaden von 50.000 Euro. Verletzt wurde bei diesem Einsatz niemand.
16.11.2022 15.01 Uhr - Kellerbrand - Egetterstraße
Am Mittwochnachmittag des 16. Novembers 2022, ist im Keller eines Einfamilienhauses in der Egetterstraße, ein Feuer ausgebrochen. Die Bewohner konnten unverletzt das Haus verlassen.
Aus dem Keller des Hauses drang schwarzer Rauch und zog in das Gebäude. Geistesgegenwärtig begaben sich die Bewohner nach draußen und setzten einen Notruf an die Integrierte Leitstelle ab.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr begannen umgehend mit den Löschmaßnahmen. Mit zwei Trupps, ausgerüstet mit Preßluftatmern und einem C-Strahlrohr konnte der Brand schnell gelöscht werden. Zusätzlich wurden zwei Hochleistungslüfter, unter anderem auch der vereinsbeschaffte Lüfter der Abteilung Großhadern, verwendet, um das Gebäude zu entrauchen.
Die Bewohner wurden von der Besatzung des Rettungswagens psychologisch betreut und konnten vor Ort bleiben.
Am Einfamilienhaus entstand ein Sachschaden von zirka 100.000 Euro. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
15.11.2022 22.59 Uhr - Verkehrsunfall - Sauerbruch-/ Ecke Waldwiesenstraße
Zu einem Zusammenstoß zwischen zwei Fahrzeugen sind am Abend des 15. Novembers 2022 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst alarmiert worden.
Im Kreuzungsbereich der Sauerbruchstraße und der Würmtalstraße kam es zur Kollision eines VW Touareg mit einem VW Golf. Durch den Aufprall löste der sogenannte eCall, das automatische Alarmierungssystem des Touareg, aus und meldete den Unfall. Daraufhin wurden Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst alarmiert.
Auch die Feuerwehrleute im nahegelegenen Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr wurden auf den Unfall aufmerksam und machten sich auf zur Unfallstelle. Ein bereits eingetroffener Rettungswagen kümmerte sich um die drei Insassen der beiden Pkw. Einsatzkräfte der Feuerwehr unterstützten sie bis zum Eintreffen eines weiteren Rettungswagens.
Die beiden Insassen des VW Golf wurden nach einer Erstversorgung in eine Klinik transportiert. Der Fahrer des VW Touareg wurde vor Ort untersucht und entlassen. Von der Feuerwehr wurde zusätzlich die Einsatzstelle ausgeleuchtet und die auslaufenden Betriebsstoffe abgebunden sowie die Straße gereinigt.
Ein Sachschaden kann von der Feuerwehr nicht beziffert werden. Den genauen Unfallhergang ermittelt die Polizei.
16.07.2022 09.59 Uhr - Zimmerbrand - Terofalstraße
Ein Küchenbrand am Vormittag den 16. Juli 2022 hat dafür gesorgt, dass eine Wohnung in der Terofalstraße unbewohnbar ist.
Die Bewohnerin bemerkte den Brand und flüchtete zu ihren Nachbarn. Von dort aus rief sie die Feuerwehr.
Die Einsatzkräfte stellten fest, dass aus einem Fenster im sechsten Obergeschoss dicker schwarzer Rauch kam. Der Einsatzleiter lies die Drehleiter in Stellung bringen und beorderte einen Stoßtrupp in die Brandwohnung. Durch den sogenannten „Zangenangriff“ waren die Flammen schnell gelöscht.
Mehrere Trupps kontrollierten anliegende Wohnungen auf Verrauchung, ohne Feststellung. Abschließend wurden die Räumlichkeiten von giftigem Brandrauch befreit.
Durch die Abteilung Großhadern wurden unter Atemschutz, Nutzungseinheiten kontrolliert und hierfür zum Teil die Schließzylinder der Wohnungstüre, mit dem entsprechenden Werkzeug, gezogen. Auch bei diesem Einsatz kam der Akkulüfter der Abteilung zum Einsatz. Die Haderner Fahrzeuge rückten gegen 10:00 Uhr aus und gegen 12:30 Uhr wieder ein.
14.05.2022 20:49 Uhr - Wohnungsbrand - Valpilcherstraße
Am Samstagabend des 14. Mai 2022 hat es, gegen 20:49 Uhr, in einem Haus für betreutes Wohnen gebrannt. Sechs Bewohnerinnen mussten in ein Krankenhaus.
Passierende meldeten den Brand in der Wohnanlage. Sie bemerkten eine Bewohnerin am Fenster sowie Flammen hinter ihr und riefen umgehend die 112.
Als kurz darauf die Einsatzkräfte an der Anlage eintrafen, wurden sie bereits vom Pflegepersonal und der Polizei vor dem Eingang erwartet. Zusammen mit einer Mitarbeiterin des Hauses begaben sich die Feuerwehrleute in das erste Obergeschoss. Durch eine geschlossene Brandschutztür konnten sie Rauch im betroffenen Gebäudeabschnitt erkennen. Umgehend leiteten die Feuerwehrkräfte die Menschenrettung und Brandbekämpfung ein. Dazu begaben sich mehrere Trupps über den Haupteingang und dem dazugehörigen zweiten Treppenraum in den Brandabschnitt. Die Feuerwehrfrauen und -männer retteten die Bewohnerin aus der Brandwohnung und führten mehrere Bewohnerinnen und Bewohner aus ihren Zimmern in sichere Bereiche.
Da es sich bei dem Brandgut um eine brennende Matratze handelte, war die Brandbekämpfung in wenigen Minuten abgeschlossen.
Insgesamt wurden mehr als 20 Personen durch das anwesende Rettungsdienstpersonal vorübergehend betreut.
Sechs der geretteten, darunter die Bewohnerin der Brandwohnung, kamen zur weiteren Behandlung in Münchner Kliniken.
Die Brandwohnung ist derzeit unbewohnbar. Alle anderen Bewohnerinnen und Bewohner konnten in ihre Wohneinheiten zurückkehren.
Der Sachschaden kann seitens der Feuerwehr nicht beziffert werden.
Durch die Abteilung Großhadern wurde der Verteiler vor das Objekt gelegt und ein Trupp unter Atemschutz, zur Brandbekämpfung und Menschenrettung, zum Einsatz gebracht. Zudem gab der Einsatzleiter den Befehl, den Akkulüfter der Abteilung Großhadern, einzusetzen. Es waren insgesamt 12 Aktive mit dem HLF und dem MZF, für zwei Stunden im Einsatz.
30.04.2022 18:45 Uhr - Brennt PKW - Gotthard-/ Ecke Von-der-Pfordten-Straße
Ein brennender Pkw hat in der Nacht auf Samstag, den 23. April 2022, für einige Anrufe in der Leitstelle gesorgt. Anwohner und Anwohnerinnen bemerkten Brandgeruch und stellten kurz darauf fest, dass ein Ford in Brand geraten war. Die kurz darauf eingetroffenen Einsatzkräfte stellten fest, dass der Brand vom Motorraum ausging. Ein Trupp mit Atemschutzgeräten und einem C-Rohr löschte die Flammen. Ein weiterer Pkw, welcher davor parkte, nahm Schaden.
29.04.2022 15:48 Uhr - Kellerbrand - Josef-Retzer-Straße
Am Freitagnachmittag des 29. Aprils 2022 ist es in der Josef-Retzer-Straße zu einem ausgedehnten Kellerbrand gekommen. Das gesamte Wohnhaus ist derzeit nicht bewohnbar. Ein älteres Ehepaar arbeitete in ihrem Garten, als sie aus dem Kellerfenster plötzlich dunklen Rauch austreten sahen. Umgehend alarmierten sie die Feuerwehr. Die ersteintreffenden Kräfte meldeten ebenfalls auf Sicht „starke Rauchentwicklung aus allen Kellerfenstern“. Umgehend gingen mehrere Trupps gleichzeitig in den Keller zur Brandbekämpfung vor. Da bereits mehrere hölzerne Gegenstände und Einbauten in Vollbrand standen, kam es zu einer enormen Hitze- und Rauchentwicklung, die sich in das ganze Wohnhaus ausbreitete. Erst nach eineinhalb Stunden konnte „Feuer aus“ gemeldet werden. Durch die Abteilung Großhadern kamen zwei Atemschutztrupps zum Einsatz.
Der Sachschaden wir vonseiten der Feuerwehr auf zirka 200.000 Euro geschätzt.
09./10.03.2022 - Hilfeleistung - Stadtgebiet
Anfang März 2022 stieg die Anzahl der in München angekommenen Geflüchteten aufgrund des Ukraine-Krieges stark an. Die FF München sorgte gemeinsam mit vielen anderen Helfern dafür, dass Geflüchtete in München in Notunterkünften eine erste Bleibe hatten. Die Aufgaben reichten hier von der Begleitung und Betreuung bei Ankunft von Sonderzügen über den Aufbau von Akutbetreuungsstellen bis hin zum Betrieb von Meldeköpfen an den Notunterkünften und Abwickeln von Kommunikations- und Dokumentationsaufgaben in der Gefahrenabwehrleitung (GAL), wo Hand in Hand mit den Kolleginnen und Kollegen der Berufsfeuerwehr München gearbeitet wurde.
Über 16 Tage und Nächte hinweg waren alle Abteilungen, der Führungsdienst und die Leitung der FF München bei etwa 120 Einzelalarmierungen und Bereitschaften im Einsatz – neben dem üblichen „Tagesgeschäft“ in diesem Zeitraum. In dem Zeitraum wurden durch Aktive der FF München insgesamt zirka 30.000 ehrenamtliche Einsatzstunden geleistet. Die Abteilung Großhadern war hierbei zwei Mal am 09.03.22, drei Mal am 10.03.22 und am 15.03 für mehrere Stunden, gewohnt unabhängig von der Uhrzeit, im Einsatz.
15.03.2022 15.06 Uhr - Küchenbrand - Willibaldstraße
Am Nachmittag des Wahlsonntags am 15.März 2020 ist es, um 15:06 Uhr, in der Willibaldstraße zu einem Brand gekommen.
Ein mit Öl gefüllter Kochtopf erhitzte sich auf der Herdplatte so stark, dass sich das Speiseöl entzündete und die Küche in Brand setzte. Mehrere Nachbarn bemerkten den Brand und alarmierten die Feuerwehr. Beim Eintreffen der Rettungskräfte waren bereits alle Personen aus dem Gebäude im Freien. Das Fenster in der Küche war bereits geborsten und das Feuer griff allmählich auf die Nachbarräume über.
Nach kurzer Zeit gelang es den Einsatzkräften, ausgerüstet mit Atemschutz und mit einem C-Hohlstrahlrohr, das Feuer zu löschen. Durch die Abteilung Großhadern kamen fünf Atemschutzgeräteträger zum Einsatz und erledigten Nachlöscharbeiten. Zur Entrauchung kam der vereinsbeschaffte Akkulüfter zum Einsatz.
Verletzt wurde bei dem Brand niemand. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 100.000 Euro. Zur genauen Brandursache ermittelt die Polizei.
28.10.2021 04.18 Uhr - Großbrand - Hauzenbergerstraße
Ein Bewohner des 16-stöckigen Hauses meldete der Feuerwehr telefonisch Brandrauch im Hausflur. Kurze Zeit später erreichten die Notrufzentrale der Feuerwehr weitere Anrufe über einen Brand im neunten Obergeschoss sowie eine starke Verrauchung im zehnten Stockwerk.
Aufgrund der äußerst umfangreichen Lage forderte der Einsatzleiter weitere Kräfte an. Während mehrere Trupps mit Atemschutzgeräten die Flammen in der Tiefgarage löschten, begannen weitere Atemschutztrupps mit den Löschmaßnahmen im neunten Obergeschoss. Etwa nach 40 Minuten konnte „Feuer aus“ in der Küche und „Feuer in Gewalt“ in der Tiefgarage gemeldet werden.
Einige Bewohner des Hauses flüchteten selbstständig aus ihren Wohnungen ins Freie, nur wenige mussten in Begleitung der Einsatzkräfte nach draußen gebracht werden. In zwei Großraumrettungswagen konnten die Bewohner sich wärmen. Wenige Personen wurden vom Rettungsdienstpersonal untersucht, verletzt war jedoch niemand.
Die Entrauchung der betroffenen Bereiche war sehr aufwändig, sodass ein Großlüfter sowie mehrere Hochleistungslüfter zum Einsatz kamen. Um 6.40 Uhr konnten wieder alle Bewohnerinnen und Bewohner in ihre Wohnungen zurückkehren. Während des gesamten Einsatzes musste die Hauzenberger Straße komplett gesperrt werden. Beteiligt waren rund 100 Einsatzkräfte.
Nach ersten Schätzungen befindet der Sachschaden von mehreren Hunderttausend Euro. Zur Brandursache ermittelt die Polizei.
15.07.2021 20:14 Uhr - Rauchentwicklung - Maenherstraße
Die Integrierte Leitstelle alarmierte die Einsatzkräfte nach Hadern, wo ein Brand in einem Mehrfamilienhaus gemeldet wurde. Als die Feuerwehr eintraf und das Haus kontrollierte, bemerkte der Einsatzleiter Rauch, Brandgeruch und einen Feuerschein durch die Terrassentüre. Daher begann ein Trupp, ausgerüstet mit Atemschutz und einem Strahlrohr, mit der Brandbekämpfung.
Bei der weiteren Erkundung sowohl im Innenbereich als auch von außen über die Drehleiter konnten die Einsatzkräfte feststellen, dass es sich um einen Brand in einem Versorgungsschacht handelte, der vom Keller bis zum Dachgeschoss verlief. So konnte sich das Feuer bis nach oben zur Dachisolierung ausbreiten. Die Besatzung der Drehleiter öffnete daraufhin das Dach, um die Glutnester zu löschen. Ein weiterer Atemschutztrupp bekämpfte das Feuer im Keller.
Verletzte gab es keine. Über die Ursache ist unklar. Die Polizei ermittelt nach der Brandursache. Der Sachschaden kann von der Feuerwehr nicht beziffert werden.
23.06.2021 00.39 Uhr - Unwetter - Stadtgebiet München
Beginnend in der Nacht zum 22. Juni zogen in mehreren Wellen Starkregenschauer über München. Dies führte zu einer Vielzahl an vollgelaufenen Kellern und überfluteter Straßen hauptsächlich im westlichen Teil der Landeshauptstadt. Betroffen waren auch mehrere Trafostationen, was zu Stromausfällen führte. Auch ein größeres Kaufhaus im Münchner Norden wurde nicht verschont. Für die Kolleginnen und Kollegen der Berufsfeuerwehr München und der Freiwilligen Feuerwehr München bedeutete das etliche Stunden Einsatzzeit.
Durch die Bereitschaften aufgrund des Spiels der deutschen Nationalmannschaft bei der UEFA EURO 2020 am 23. Juni in der Münchner Fußball Arena waren während der kräftigsten Starkregenschauer zunächst viele ehrenamtliche Einsatzkräfte aus allen Abteilungen gebunden. Nach und nach konnten aber immer mehr Einheiten herausgelöst werden und bei der Beseitigung der Unwetterschäden unterstützen.
Nachdem am 24. Juni die letzten Einsätze abgearbeitet waren und sich erneut Gewitterzellen über dem Allgäu bildeten, wurde eine weitere Abfrage zur Stellung von Einsatzkräften und Fahrzeugen der FF München durchgeführt. Zum Glück mussten die Ehrenamtlichen diesmal nicht erneut zu unwetterbedingten Einsätzen ausrücken, der Feuerwehralltag konnte wieder einkehren.
Während des Zeitraumes der Unwetterserie wurden „nebenher“ noch etwa 20 weitere Alarmierungen wie Hilfeleistungs- und Brandeinsätze abgearbeitet. Unten finden Sie in der Liste die unwetterbedingten Einsätze.
15.03.2021 05:47 Uhr - Zimmerbrand - Stiftsbogen
Aufgrund der Gebäudenutzung wurden zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr und eine Abteilung der Freiwilligen Feuerwehr alarmiert. Doch schon nach kurzer Zeit konnte Entwarnung gegeben werden. Im Kochbereich war ein Wasserkocher in Brand geraten. Ein Pfleger löschte ihn allerdings schon vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte mit einem Feuerlöscher.
Der betroffene und leicht verrauchte Bereich wurde abschließend von der Feuerwehr mit zwei Elektrolüftern entraucht. Durch das schnelle Eingreifen des Pflegers wurde bei diesem Einsatz niemand verletzt. Gefahr für die Bewohner und Bewohnerinnen bestand zu keinem Zeitpunkt.
11.09.2020 15:03 Uhr - Tiefgaragenbrand - Heiglhofstraße
Die Anwohner bemerkten schwarzen Rauch aus der Tiefgarage und riefen sofort die 112. Der Hausmeister erwartete die Einsatzkräfte bereits und berichtete, dass in seiner Werkstatt ein Feuer ausgebrochen war. Ein Stoßtrupp, bestehend aus fünf Atemschutzträgern, konnte so die Räumlichkeiten in der stark verrauchten Tiefgarage schnell finden und ablöschen. Während dessen kontrollierten weitere Trupps, ob sich bereits der giftige Brandrauch in die Treppenhäuser ausgebreitet hat. Nach 25 Minuten konnte "Feuer aus" gemeldet werden. Der Hausmeister wurde vom Rettungsdienstpersonal untersucht und vorsorglich in ein Münchner Krankenhaus transportiert.
Durch die starke Hitzeentwicklung hingen einige Stromleitungen von der Decke. Um den betroffenen Bereich stromlos zu schalten, wurden Mitarbeiter der Stadtwerke München hinzugezogen. Das Entrauchen der Tiefgarage gestaltete sich schwierig, sodass fünf Hochleistungslüfter sowie der Großlüfter zum Einsatz kamen. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf 50.000 Euro
09.07.2020 21:43 - Brennt Schuppen - Windeckstraße
Durch die Meldung von meterhohen Flammen und einer starken Rauchentwicklung sind die Einsatzkräfte in die Windeckstraße geschickt worden. Die Eisatzstelle war dadurch bereits von weiten erkennbar.
Dort war ein Gartenhaus aus bislang ungeklärter Ursache in Brand geraten. Zügig wurde der Löschangriff mit einem Trupp unter Atemschutz und einem Strahlrohr gestartet. Dabei mussten zwei Gasflaschen geborgen werden. Das Dach ist komplett geöffnet worden, um alle Glutnester löschen zu können.
Zur Kontrolle ist eine Wärmebildkamera zum Einsatz gekommen. Die Besatzung eines Rettungswagens untersuchte vorsorglich den Mitteiler ambulant. Die Einsatzstelle wurde nach den Löscharbeiten dem Eigentümer übergeben. Der Sachschaden wird auf etwa 10.000 EUR geschätzt.
05.07.2020 15:06 - Dachstuhlbrand - Prälat-Wellenhofer-Straße
Auf der Anfahrt konnten die Einsatzkräfte bereits Rauch und Flammen auf dem Dach des Gebäudes erkennen. Sofort wurden die Löschmaßnahmen mit zwei C-Rohren eingeleitet. Zeitgleich wurden zwei zusätzliche Drehleitern mit jeweils einem C-Rohr eingesetzt um die Kollegen von außen zu unterstützen.
Die Einsatzkräfte im Innenangriff schlugen mit einer Axt zwei Glastüren ein und verschafften sich somit Zutritt ins Gebäude. Von innen und außen wurde die Dachhaut geöffnet um den Brand zu bekämpfen. Nach zirka zweieinhalb Stunden war das Feuer aus. Um das Gebäude vor dem Wetter zu schützen hatten die Kollegen eine Abdeckplane angefordert, die über das geöffnete Dach gelegt wurde.
Ein Kleinalarmfahrzeug hatte die gewaltsam geöffneten Türen behelfsmäßig verschlossen. Aufgrund der warmen Temperaturen wurden von der Einsatzleitung zügig Einsatzkräfte nachgefordert, um erschöpfte Kollegen abzulösen. Da sich der Dachstuhlbrand am Wochenende ereignete, waren zu keiner Zeit Menschen in Gefahr.
Die FF München war mit den Abteilungen Großhadern und Sendling über fünf Stunden bei Sommerhitze im Einsatz. Neben den Löscharbeiten öffneten die Kameradinnen und Kameraden die Dachhaut und deckten danach das offene Dach mit einer Plane ab. Die Abteilung Forstenried besetzte während des Einsatzes die verwaiste Feuerwache 2 in Sendling.
25.04.2020 07.14 Uhr - Hilfeleistung - Spiridion-Louis-Ring
Um am Montag, den 27. April, den Unterricht wieder aufnehmen zu können und einen ordnungsgemäßen Betrieb zu gewährleisten, veranlasste das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus, über die Katastrophenschutzbehörden eine Versorgung der Schulen mit Mund-Nasenschutz-Masken.
Das Referat für Bildung und Sport erstellte dafür eine Bedarfsliste, welche der Örtlichen Einsatzleitung (ÖEL) für Material und Logistik der Branddirektion am Freitag zur Verfügung gestellt wurde. Dort hat man umgehend mit dem Abpacken des Material begonnen, das durch das Ministerium beschaffte wurde.
Insgesamt mussten über 390 verschiedene Päckchen mit über 80.000 Masken gepackt werden. Die Stadtbrandinspektion der Freiwilligen Feuerwehr München organisierte insgesamt 21 Fahrzeuge. Es waren 19 Mehrzweckfahrzeuge und ein Lkw mit je zwei Kameradinnen und Kameraden aus 20 Abteilungen etwa sechs Stunden im Einsatz, um die Auslieferung an mehrere hundert Schulen durchzuführen.
18.12.2019 14.51 Uhr - Rauchentwicklung - U-Bahnhof Westpark
Eine Frau bemerkte den Rauch und setzte direkt einen Notruf ab. Die Integrierte Leitstelle alarmierte der Schadensmeldung entsprechend direkt mehrere Einheiten von Feuerwehr und Rettungsdienst zum U-Bahnhof Westpark.
Dort eingetroffen, konnten die ersten Einsatzkräfte direkt Entwarnung geben. Lediglich ein überhitzter Rolltreppenmotor verursachte den Rauch. Es bestand zu keiner Zeit eine Gefahr für Fahrgäste und Anwohner. Auch der U-Bahnverkehr war durch diesen Zwischenfall nicht beeinträchtigt. Die Einsatzkräfte haben den beschädigten Rolltreppenmotor außer Betrieb genommen und die Einsatzstelle an Mitarbeiter der MVG übergeben.
Die Abteilung Sendling war mit einem GW IuK zur Führungsunterstützung und einem HLF vor Ort, die Abteilung Großhadern ebenfalls mit einem HLF.
26.07.2019 17:55 Uhr - Dachstuhlbrand - Meglingerstraße
Ein Mitteiler informierte über Notruf, dass er offene Flammen und Rauch auf der Dachterrasse an einem benachbarten Haus bemerkte. Die genaue Einsatzadresse und detaillierte Angaben konnte der Mitteiler leider nicht tätigen. Weitere Anrufer ermöglichten es den Mitarbeitern der Integrierten Leitstelle, das Gebiet weiter einzugrenzen und sie alarmierten die Feuerwehr.
Beim Erkunden vor Ort stellte sich für die ersten Einsatzkräfte sich sehr schnell heraus, hier handelt es sich um einen Dachstuhlbrand im sechsten Obergeschoss. Ein Zimmerbrand in einem Penthouse hatte sich unbemerkt auf die Dachkonstruktion und Dämmung ausgebreitet. Das in Brand geratene Dach besitzt eine Fläche von etwa 600 qm.
Anfangs wurde mit einem Wenderohr und im Verlauf mit mehreren C-Hohlstrahlrohren gelöscht. Die Brandbekämpfung gestaltete sich als sehr mühsam und zeitintensiv. Mit Hilfe von Rettungssägen mussten die Dachfläche von außen und auch die Innendecken großflächig geöffnet werden. Nur so konnten die Feuerwehr an die vielzähligen Brandherde gelangen.
Um ein weiteres Ausbreiten des Feuers zu verhindern, wurde teilweise intaktes Dämmmaterial entfernt. Auf Grund der Rauchentwicklung konnten sämtliche Arbeiten ausschließlich unter schwerem Atemschutz durchgeführt werden. Hierfür wurden etwa 60 Atemschutzgeräte benötigt.
Obwohl das Feuer binnen 40 Minuten unter Kontrolle war, dauerten die Arbeiten an diesem Objekt etwa acht Stunden an. Zur Unterstützung wurde die Freiwillige Feuerwehr Neuried mit Fahrzeugen und einer Druckluftschaumanlage angefordert.
Bei dem Einsatz verletzte sich ein Feuerwehrmann leicht. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 1.000.000 Euro. Zur Brandursache ermittelt die Polizei.
10.06.2019 16:21 Uhr - Unwetter - Stadtgebiet München
Über 700 Unwettereinsätze wurden von der Integrierten Leitstelle aufgenommen. Die Einsatzkräfte arbeiteten die Einsätze bis tief in die Nacht ab.
Starkregen, Sturm und Hagelkörner mit bis zu vier Zentimeter Durchmesser haben in der Stadt erhebliche Schäden angerichtet. In den westlichen Stadtteilen waren teilweise die Fahrbahnen nicht mehr zu erkennen: Sie waren vollständig von Laub bedeckt bzw. standen völlig unter Wasser.
Die Feuerwehr wurde zu Einsätzen gerufen, bei denen zuerst Hagelkörner die Fenster einschlugen und im Anschluss der Regen Wohnungen volllaufen ließ. Umgefallene Bäume haben Fahrzeuge, Gebäude und auch Versorgungsleitungen der Deutschen Bahn beschädigt. Laub verstopfte die Kanaldeckel, was zu überfluteten Fahrbahnen und Unterführungen führte.
Um etwa 22 Uhr drohte ein Damm an der Würm zu brechen. Durch querliegende Bäume an einem Wehr hatte sich die Würm zurückgestaut und drohte nördlich der Verdistraße über die Ufer zu laufen. Das konnte die Feuerwehr durch den Einsatz von Sandsäcken gerade noch verhindern.
Die östlichen Stadtteile blieben vom Hagel verschont, hier musste die Feuerwehr jedoch ein durch den Wind gelockertes, acht Stockwerke hohes Gerüst sichern. Im Hasenbergl lief der Regen in eine Tiefgarage und ließ das Wasser auf rund 4000 qm Fläche etwa 30 cm hoch ansteigen. Hier rückte die Feuerwehr mit speziellen Pumpen an.
Dennoch dauerte es sechs Stunden, bis das Wasser abgepumpt war. Auch die Einsatzfahrzeuge blieben nicht verschont. In Pasing beschädigte der Hagel ein Löschfahrzeug, ein Notarzteinsatzfahrzeug und die Windschutzscheiben von zwei Rettungswagen.
Schätzungen der Versicherungskammer Bayern beliefen sich auf eine Schadenssumme von 45 Millionen Euro, verteilt auf rund 18.000 Schadensfälle.
22.03.2019 18.29 Uhr - Waldbrand - Gräfelfingerstraße
Zu einem Wladbrand wurde die Abteilung Großhadern am 22. März gerufen. Hier waren ca. 10000 m² Jungwald und Gras in Brand. Ein Großaufgebot mehrere Feuerwehren (darunter auch die Feuerwehr Gräfelfing und Planegg, sowie die Feuerwehr München konnten das rasche Ausbreiten mit mehreren Löschrohren verhindern und den Brand ablöschen. Das Tanklöschfahrzeug der Abteilung Großhadern, unterstützt durch ein Tanklöschfahrzeug 4000 der Berufsfeuerwehr stellten die Löschwasserversorgung sicher, bis die Hydrantenleitung von ca. 700m gelegt wurde.
14.01.2019 17:47 Uhr - Wohnungsbrand - Maxstadtstraße
Am Abend des 14. Januar meldeten mehrere Anwohner bei der Leitstelle München, dass in einem Mehrfamilienhaus ein Brand ausgebrochen war.
Die anrückenden Einsatzkräfte sahen schon bei ihrem Eintreffen dichten, schwarzen Rauch aus den Fenstern der Brandwohnung dringen. Mehrere Bewohner der oberen Stockwerke riefen an den Fenstern um Hilfe. Da das Treppenhaus komplett verraucht war, konnten sie das Gebäude nicht verlassen.
Mit einer Drehleiter und einer Steckleiter wurden die vier Anwohner gerettet. Zeitgleich drangen mehrere Atemschutztrupps über das Treppenhaus in die Brandwohnung vor. Zum Löschen der komplett in Brand stehenden Wohnung benötigten die Einsatzkräfte inklusive der Kontrolle auf Glutnester über eine Stunde.
Nach den Löschmaßnahmen und der Kontrolle der Fehlbodenkonstruktion mussten einige Bauteile der Wohnung abgestützt werden, da sie erheblichen Schaden durch das Feuer erlitten hatten. Vier Personen zogen sich leichte Verletzungen zu und wurden ambulant vor Ort versorgt. Eine fünfte Person transportierten Mitarbeiter des Rettungsdienstes zur weiteren Versorgung in ein Krankenhaus.
Das zuständige Fachkommissariat der Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Beurteilung der Bausubstanz wird durch einen Statiker erfolgen müssen. Der Schaden dürfte sich nach vorläufigen Schätzungen im sechsstelligen Bereich befinden.
Die Abteilungen Großhadern und Sendling waren mit mehreren Hilfeleistungslöschfahrzeugen (HLF) zur Erkundung, Brandbekämpfung und Menschenrettung im Einsatz. Die Abteilung Stadtmitte wurde ebenfalls zur Einsatzstelle alarmiert und wurde dann mit einem HLF zur Wachbesetzung der verwaisten Feuerwache 3 (Westend) umdisponiert.
09.12.2018 22:41 Uhr - Zimmerbrand - Landsbergerstraße
Umgehend wurden die ersten Einsatzkräfte an die Schadensstelle alarmiert. Dort angekommen, konnten diese zwar Brandgeruch wahrnehmen – allerdings weder ein Feuer noch eine Ursache für den Rauch entdecken.
Erst nach aufwendiger Suche konnte die Ursache für den Brandgeruch lokalisiert werden. In der vierten Etage wurde eine Wohnung geöffnet und ein Zimmerbrand entdeckt.
Obwohl das Feuer sofort gelöscht wurde, konnte ein männlicher Bewohner nur noch tot aus der Brandwohnung geborgen werden. Von der Feuerwehr wurden 19 Menschen evakuiert. Eine Person wurde vom Rettungsdienst ins Krankenhaus transportiert, zwei weitere Personen wurden ambulant versorgt.
Die Schadenshöhe kann im Moment noch nicht beziffert werden. Über die Brandursache ermittelt die Polizei.
20.11.2018 19:00 Uhr - Containerbrand - Tuttlingerstraße
Als die ersten Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus Großhadern eintrafen, stand ein zirka zehn Kubikmeter großer Container bereits in Vollbrand. Sofort wurden zwei Löschrohre (fünf Atemschutzgeräteträger) zur Brandbekämpfung eingesetzt. Ein Trupp übernahm die Brandbekämpfung ein Trupp die Kühlung der Decke über dem Container. Ein weiteres C-Rohr wurde zur Branbekämpfung durch die Berufsfeuerwehr München eingesetzt. So konnte ein Flammenüberschlag auf das Nachbargebäude verhindert werden.
Das angrenzende Gebäude wurde durch die Feuerwehr kontrolliert.
Der entstandene Schaden an dem mit Isoliermaterial gefüllten Container wird auf zirka 10.000 Euro geschätzt.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
16.08.2018 08:16 Uhr - Zimmerbrand - Eringerstraße
Der Halbzug der Feuerwache Westend und ein Hilfeleistungslöschfahrzeug der Feuerwache Pasing wurden an die Einsatzstelle alarmiert. Die im Rollstuhl sitzende Bewohnerin der Brandwohnung wurde durch ihre Betreuerin bereits bei Ankunft der Einsatzkräfte in Sicherheit gebracht.
Somit konzentrierten sich die Feuerwehrbeamten auf die Brandbekämpfung. Insgesamt drei Atemschutztrupps kamen zur Brandbekämpfung sowie zur Kontrolle – um weitere Glutnester zu finden – zum Einsatz. Das Feuer im Badezimmer konnte zügig gelöscht werden. Im Anschluss wurde die komplette Wohnung mittels Hochleistungslüfter entraucht.
Verletzte gab es bei diesem Einsatz nicht zu beklagen. Der Sachschaden kann seitens der Feuerwehr nicht beziffert werden. Das Fachkommissariat der Polizei hat zur Klärung der Brandursache die Ermittlungen aufgenommen.
11.05.2018 03:38 Uhr - Zimmerbrand im Hochhaus - Mitterfeldstraße
In der Nacht zum 11 Mai meldeten aufmerksame Nachbarn in der Mitterfeldstraße Brandgeruch in einem Treppenhaus sowie einen ausgelösten Rauchwarnmelder in einer Wohnung. Der Löschzug der Feuerwache Pasing und die Freiwillige Feuerwehr, Abteilung Großhadern wurde von der Integrierten Leitstelle alarmiert.
Nach einer schnellen Erkundung durch den Einsatzleiter war klar, dass es sich um einen Zimmerbrand im achten Obergeschoss handelte. Mit Atemschutzgerät und einem C-Rohr ausgestattet, gingen fünf Einsatzkräfte in das Einzimmerapartment in dem neungeschossigen Wohnhaus vor.
Ein 70-Jähriger und dessen Hund wurden leblos aus der Wohnung in das sechste Obergeschoss gebracht. Das Notarztteam Pasing und die nachalarmierte Tierrettung begannen sofort mit den Wiederbelebungsmaßnahmen. Für beide kam jedoch jede Hilfe zu spät. Sie verstarben noch an der Einsatzstelle. Das Gebäude musste nicht evakuiert werden.
Mit Hilfe eines Hochleistungslüfters konnte die Wohnung vom Rauch befreit werden. Der Sachschaden kann von Seiten der Feuerwehr nicht beziffert werden. Die Brandfahndung der Polizei hat die Ermittlung aufgenommen
24.04.2018 19:29 Uhr - Großbrand - Gerty-Spies-Straße
Aufmerksame Anwohner alarmierten aufgrund der starken Rauchentwicklung sofort die Feuerwehr. Beim Eintreffen der Freiwilligen Feuerwehr München, Abteilung Großhadern und der Berufsfeuerwehr München stand der Verbindungsteil zweier Schulgebäude bereits im Vollbrand.
Der eingeleitete Innenangriff mittels Pressluftatmer und C-Strahlrohr musste wegen starker Hitzeentwicklung und herabfallender Deckenteile abgebrochen werden. Durch Öffnen des Blechdaches und dem Einsatz eines Wenderohres über die Drehleiter und zwei weiteren C-Rohren konnte der Brand rasch von außen unter Kontrolle gebracht werden. Mit der Wärmebildkamera wurden angrenzende Gebäudeteile kontrolliert.
Zur Schadenshöhe können bislang keine Angaben gemacht werden. Das Fachkommissariat der Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Verletzte gab es bei diesem Einsatz keine.
18.04.2018 05:51 Uhr - Notlage - Stadtgebiet München
Folgendem Szenario mussten sich die Einsatzkräfte während der Großübung „LELEX“ in der Nacht vom 17. auf den 18. April 2018 stellen: Ein MANV (Massenanfall von Verletzten) mit rund 60 „Verletzten“, die gesichtet, registriert, erstbehandelt und teils in Kliniken transportiert wurden. Unter diesen Bedingungen konnten Einsatzkonzepte sowie Kapazitäten und Transportzeiten für den Ernstfall geprüft werden.
Neben den „Verletzten“ wurden weitere 50 betroffene (unverletzte) Personen in der von der alarmierten Betreuungs-SEG (Schnelleinsatzgruppe) eingerichteten Akutbetreuungsstelle im Luisen-Gymnasium versorgt. Auch das Kriseninterventionsteam (KIT) zur Betreuung der Einsatzkräfte rückte an. Als zuständige Katastrophenschutzbehörde nahm die Branddirektion München die Einrichtung des Krisenstabs, die Gefahrenabwehrleitung (GAL), in den Räumen der Integrierten Leitstelle in der Heßstraße vor. Die GAL stand im ständigen Austausch mit den Einsatzleitern vor Ort.
Insgesamt war an der Übung ein Aufgebot von rund 2.000 Einsatzkräften beteiligt, davon etwa 1.000 von der Bayerischen Polizei. Darüber hinaus beteiligt waren Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr München und der Freiwilligen Feuerwehr München, des Technischen Hilfswerks, der Rettungsdienste und der Psychosozialen Notfallversorgung. Ebenso mitgewirkt haben die Deutsche Bahn AG, die Münchner Verkehrsgesellschaft, das Landratsamt München sowie Münchner Kliniken.
04.04.2018 15:05 - Zimmerbrand - Valpilcherstraße
Um 15.06 Uhr wurde ein Notruf an die Integrierte Leitstelle abgesetzt. Die Anrufer meldeten eine explodierte Waschmaschine. Durch die Wucht der Explosion wurde die Schaufensterscheibe der Wäscherei zersplittert.
Es wurden umgehend ein Löschzug der Berufsfeuerwehr und die Abteilung Großhadern der Freiwilligen Feuerwehr München alarmiert.
Zwei leicht verletzte Personen wurden mit mehreren leichten Schnittverletzungen vor Ort behandelt. Weitere Einsatzkräfte kontrollierten mit Messgeräten das Gebäude auf explosionsfähige Gasgemische. Hier konnte schnell Entwarnung gegeben werden.
Der Einsatzleiter forderte zum Verschalen der zerstörten Schaufensterscheibe weitere Kräfte mit Rüstholz nach. Anschließend wurde die defekte Fensterfläche mit Balken und Brettern verschlossen.
Wie es zu der Explosion der Waschmaschine kam, ermittelt die Polizei. Ein erster Sachschaden wird von der Feuerwehr auf etwa 20.000 Euro geschätzt.
21.12.2017 09:48 Uhr - Wohnungsbrand - Konrad-Dreher-Straße
Gleichzeitig wurde durch die Besatzung des Rettungshubschraubers „Christoph München“ eine erste Lagemeldung abgegeben. Dieser überflog zufällig die Einsatzstelle. Zum Zeitpunkt des Überfluges traten bereits Flammen aus dem Fenster einer Wohnung im zweiten Obergeschoss aus und griffen auf das dritte Obergeschoss über.
Auch der alarmierte Löschzug der Feuerwache Sendling, stellte bereits auf der Anfahrt eine starke Verrauchung in der Konrad-Dreher-Straße fest. Aufgrund der Lagemeldung wurde eine Aufstockung der Einsatzkräfte vor Ort veranlasst.
Ein Trupp mit Atemschutz und einem C-Rohr stieg mit Hilfe der Steckleiter über den Balkon in die Brandwohnung ein und begann mit der Brandbekämpfung. Ein weiterer Trupp ausgerüstet mit Atemschutz und einem C-Rohr ging über den Treppenraum zu der Brandwohnung vor. Durch diese Maßnahme konnte das Feuer schnell in Gewalt gebracht werden. Die Bewohnerin der Wohnung konnte sich vorher selbst in Sicherheit bringen. Sie wurde von dem Team eines Rettungswagens der Berufsfeuerwehr vor Ort medizinisch behandelt und mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in eine Münchner Klinik zur weiteren Abklärung transportiert.
Trotz der schnellen Löschmaßnahmen brannte die Wohnung vollständig aus. Aufgrund der starken Rauchausbreitung und der massiven Verrußung, wurden die Bewohner des Mehrparteienhauses durch die Einsatzkräfte ins Freie gebracht. Dies war nötig, um die erforderlichen Lüftungsmaßnahmen durchführen zu können. Sie befinden sich derzeit in einer Notunterkunft und werden betreut.
Im Anschluss fanden noch Nachlöscharbeiten statt. Durch die starke Verrußung im Gang, waren zehn Woheinheiten im zweiten Obergeschoss unbewohnbar. Zu der Brandursache hat die Brandfahndung die Ermittlungen aufgenommen. Der Sachschaden kann derzeit durch die Feuerwehr nicht beziffert werden.
Im Einsatz waren Löschzüge der Feuerwachen 2 und 3 sowie die Abteilungen Großhadern, Sendling und Stadtmitte.
18.08.2017 21:21 Uhr - Unwetter - Stadtgebiet München
Im ganzen Stadtgebiet waren die Einsatzkräfte von Berufsfeuerwehr und Freiwilliger Feuerwehr München unterwegs. Glücklicherweise kann vermeldet werden, dass kein einziger Personenschaden aufgrund des Unwetters zu beklagen ist. Durch die Integrierte Leitstelle München wurden zusätzlich zu den Einsätzen im Stadtgebiet noch etwa 80 Einsätze für den Landkreis München disponiert. Für die FF München wurde Vollalarm für alle Abteilungen ausgelöst. Innerhalb mehrerer Stunden wurden wir zu weit über 100 Unwettereinsätzen alarmiert und sind dabei mit 46 Fahrzeugen ausgerückt.Bäume auf den Straßen, Bäume und Äste auf Gehwegen, vollgelaufene Keller, Pkw steckt in überschwemmter Straßenunterführung, so lauteten einige der Einsatzstichworte für unsere Kräfte am Abend des 18. August bis spät in die Nacht.
15.07.2017 22:55 Uhr - Rauchentwicklung - Marchioninistraße
Die angerückten Kräfte kontrollierten umgehend die betroffenen Bereiche und stellten eine starke Rauchentwicklung fest. Ausgerüstet mit Atemschutzgeräten und einem C-Rohr drang der erste Trupp zum Feuer vor. Im Flur waren drei Krankenhausbetten in Brand geraten, die schnell gelöscht werden konnten. Glücklicherweise herrscht in diesem Gebäudeabschnitt Nachts kein Betrieb, sodass niemand evakuiert werden musste. Jedoch breitete sich der Brandrauch über alle drei Geschosse aus, weshalb mehrere Atemschutztrupps die Räumlichkeiten nach Verletzten durchsuchten. Da eine Überdruckbelüftung nicht möglich war, wurden möglichst viele Fenster geöffnet um das Gebäude zu entrauchen. Verletzt wurde bei diesem Einsatz niemand.
120 Einsatzkräfte waren nötig, um das Gefahrenpotential abzudecken. Sie waren drei Stunden mit den Lösch- und Lüftungsmaßnahmen beschäftigt. Dank der guten Unterstützung der Klinikleitung konnte der Einsatz störungsfrei verlaufen. Kurz nach dem Einsatz war die Brandursache noch unklar, die Polizei ermittelte. Der immense Sachschaden konnte zu dem Zeitpunkt von der Feuerwehr nicht beziffert werden.
14./15.07.2017 06:40 Uhr - Sprenung Paulanerschorrnstein - Hochstraße
Um den Staub nieder zu schlagen bauten rund 80 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr München zwölf Hydroschilder auf. Diese wurden mit rund 20 Kubikmeter Wasser pro Minute versorgt. Hierzu wurden am Vortag mehrere Container mit Wasser aus dem Auer Mühlbach befüllt.
Um den Koloss zu Fall zu bringen, mussten die Arbeiter 50 Löcher bohren um anschließend zehn Kilogramm Sprengstoff ein zu bringen. Die Fallrichtung wurde durch einen Fallkerb vorgegeben. Ebenfalls wurden alle Anwohner über die Sprengung informiert, jedoch musste niemand das Haus verlassen. Lediglich eine anliegende Gärtnerei und ein Schnellrestaurant blieb heute Vormittag geschlossen.
Dann war es soweit: Herr Hopfe, der Sprengmeister, unterwies alle Einsatzleiter der Freiwilligen Feuerwehr und der Polizei sowie die Medienvertreter über den Ablauf der Sprengung. Schon kurz darauf erfolgte der erste Signalton, alle mussten außerhalb des Absperrbereichs stehen, alle Straßensperrungen wurden eingerichtet und der öffentliche Nahverkehr wurde eingestellt. Anschließend erfolgte der zweite Signalton, die Sprengung. In zirka zehn Sekunden war alles vorbei.
Nun musste ein Mitarbeiter des Sprengkommandos die Baustelle besichtigen und freigeben, daraufhin erfolgte der dritte Signalton. Laut Herrn Hopfe verlief die Sprengung optimal.Danach konnte die Polizei die Straßensperrungen wieder aufheben und jeder hatte die Möglichkeit den liegenden Schornstein zu betrachten. Rund 600 Besucher verfolgten, wie der Kamin in sich zusammen fiel.
14.11.2015 18:16 Uhr - BMA-Feuermeldung - Marchioninistraße
In den frühen Abendstunden wurde die Abteilung Großhadern aufgrund einer ausgelösten Brandmeldeanlage alarmiert. Nach Ankunft des ersten Fahrzeuges stellte sich schnell heraus, dass im Müllraum eines neungeschossigen Wohnhauses aus unbekannter Ursache ein Feuer ausgebrochen ist. Durch die massive Verrauchung des nahezu gesamten Gebäudes wurden umfangreiche
Feuerwehreinheiten zum Einsatzort alarmiert. Der Brand selbst konnte mit zwei CRohren gelöscht werden. Bereits vor Ankunft der Feuerwehr haben sich die Bewohner selbst ins Freie begeben. Um den Rauch aus dem Gebäude zu befördern wurden mehrere Hochleistungslüfter eingesetzt. Verletzt wurde niemand.
12.09.2015 17:08 Uhr - Verkehrsunfall - Fürstenriederstraße
Ein spektakulärer Unfall hat sich am späten Nachmittag im Münchner Stadtteil Laim ereignet. Der 79- jährige Fahrer eines BMW Alpina befuhr die dreispurige Fürstenrieder Straße mit überhöhter Geschwindigkeit. Aus ungeklärter Ursache rammte der BMW-Fahrer im Kreuzungsbereich der Ammerseestraße zuerst einen VW Golf mit zwei männlichen Insassen. Beide wurden leicht verletzt. Darauf fuhr der BMW in die rechte Hinterseite eines Opel Meriva. Fahrer und Beifahrer blieben unverletzt. Zuletzt stieß der 79-Jährige in das Heck eines Opel Astra, dessen Hinterachse durch die Wucht des Aufpralls heraus gerissen wurde. Der 50jährige Fahrer des Opel wurde leicht, seine 40- jährige Beifahrerin schwer verletzt. Da die beiden Insassen des Opels in ihrem Fahrzeug eingeschlossen waren, mussten Kräfte der Münchner Feuerwehr das Fahrzeug mit hyrdraulischem Rettungsgerät öffnen. Die Beifahrerin des Opels kam nach einer medizinischen Erstversorgung durch das Notarztteam Großhadern in den Schockraum einer Münchner Klinik. Der leichtverletzte 79-jährige Unfallverursacher und die drei weiteren Verletzten kamen zur Behandlung mit Rettungswagen in Münchner Krankenhäuser.
03.09.2015 13:33 Uhr - Hilfeleistung - Stadtgebiet München
Aufgrund der vielen ankommenden Flüchtlinge wurden wir mehrmals alarmiert um diverse Aufgaben wahrzunehmen. So war es am 03.09.2015 zunächst unsere Ausgabe mehrere Betten in einer Notunterkunft aufzubauen. Nach über einer Stunde Arbeit waren wir mit diesem Einsatz fertig. Anschließend wurden wir zur Betreuung am Hauptbahnhof benötigt. Knapp fünf Stunden waren wir damit beschäftigt. Im Laufe der nächsten Woche waren wir ebenfalls über sieben Stunden im Einsatz um verschiedene Organisationen bei der Abarbeitung zu unterstützen. Am 12.09.2015 hatten wir nun unsere letzten Einsätze in Bezug auf die Flüchtlingsthematik. An diesem Tag waren wir über zehn Stunden im Einsatz.
22.08.2015 04:51 Uhr - Wohnungsbrand - Josef-Sterr-Straße
Beim Eintreffen der Abteilung Großhadern stand eine Wohnung in Brand. Ein C-Rohr kam zum Einsatz um das Feuer rasch abzulöschen. Da es sich bei der betroffenen Wohnung um eine Messie Wohnung handelt, gestaltete sich das Löschen als sehr schwer und anstrengend. Nach wenigen Minuten konnte durch den Angriffstrupp gemeldet werden, dass das Feuer in Gewalt sei.
25.07.2015 10.57 Uhr - Bombenfund - Silberdistelstraße
Eine 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe wurde auf einem freien Feld gefunden. Wir wurden alarmiert um bei der Evakuierung im betroffenen Bereich mitzuwirken. Die Evakuierung dauerte mehrere Stunden. In dieser Zeit war das Westbad gesperrt. Gegen 15:00 Uhr konnte die Bombe erfolgreich entschärft werden und die Bewohner konnten wieder zurück in ihre Wohnungen.
31.03./ 01.04.2015 09:20 Uhr - Unwetter - Stadtgebiet München
Die Abteilung Großhadern war während dem Unwetter „Niklas" bei 32 unwetterbedingten Einsätzen vor Ort um diese abzuarbeiten. So war die Mannschaft am 31.03.2015 rund 13 Stunden im Einsatz um entwurzelte Bäume zu beseitigen, Baugerüste vor dem Umfallen zu sichern oder Dachteile welche herunterfallen zu beseitigen. Am 01.04.2015 waren wir erneut über acht Stunden im Einsatz um dort weiter zu machen wo wir am Vortag aufgehört hatten. Insgesamt wurden durch die Feuerwehr München über 2000 Einsätze abgearbeitet.
17.03.2015 19:45 Uhr - Chemikalienaustritt - Butenandtstraße
Beim Eintreffen der Abteilung Großhadern konnte eine auslaufende organische Ammoniakverbindung in einem der dortigen Labore festgestellt. Fünf Personen wurden vor Ort vom RTW versorgt. Durch einen Atemschutztrupp mit Spritzschutz wurde versucht die Flüssigkeit aufzunehmen, aufgrund der Flüchtigkeit der Flüssigkeit war dies jedoch nicht mehr möglich. Anschließend wurde das komplette Gebäude evakuiert und dem Betreiber übergeben.
31.01.2015 19:14 Uhr - Brennt Gartenhaus - Gotthardstraße
Bereits von weitem konnten die Einsatzkräfte der Abteilung Großhadern die Flammen der in Brand geratenen Gartenlaube sehen. Um ein Übergreifen der Flammen auf die angrenzenden Gartenhäuser zu verhindert wurde sofort ein CRohr aufgebaut. Zum Löschen des Brandes waren insgesamt drei C-Rohre von Nöten.
01.01.2015 00:17 Uhr - Balkonbrand - Sauerbruchstraße
Im Rahmen der Silvesterbereitschaft wurden wir das Erste Mal im Jahr 2015 auf ein Feuer auf einem Balkon alarmiert. Bereits auf der Anfahrt konnten die eingesetzten Kräfte die Flammen auf einem Balkon sehen. Sofort wurden die Löschmaßnahmen durch die Abteilung Großhadern eingeleitet. Ein Trupp ging mit einem C-Rohr über das Treppenhaus vor um die Brandbekämpfung auf bereits zwei Balkonen zu beginnen. Da die Flammen drohten auf die darüber liegenden Wohnungen übergreifen, kam ein zweites CRohr durch unseren Unterstützungstrupp zum Einsatz. Da für diesen Einsatz jeweils nur ein HLF der Berufsfeuerwehr und eines der Abteilung Großhadern vorgesehen war, alarmierte der Gruppenführer einen Zug sowie unser TLF nach. Das Feuer konnte rasch in Gewalt gebracht werden. Verletzt wurde bei diesem Einsatz niemand.
13.07.2014 02:04 Uhr - Brennt Lagerhalle - Blumenauerstraße
Bereits von Weitem waren die Flammen und die massive Rauchentwicklung des
Großbrandes einer Lagerhalle zu sehen. Bei Ankunft der ersten Feuerwehrkräfte um ca 2:04 Uhr stand die circa 600qm große alleinstehende Halle in Vollbrand. Teile der Dachkonstruktion waren zum Teil schon eingestürzt. Sofort wurden massive Löschmaßnahmen mit einem Wasserwerfer, vier B-Rohren
sowie drei C-Rohren eingeleitet. Im Verlauf des Einsatzes wurden 16 Propangasflaschen
aus dem Brandherd geborgen. Um genügend Wasser herbeiliefern zu können, mussten im Gesamten über 1300 Meter an Versorgungsleitungen verlegt werden. Für die Brandbekämpfung waren vier Löschzüge, mehrere Sonderfahrzeuge mit über 75 Feuerwehrfrauen- und männern bis in die frühen Morgenstunden im Einsatz.
Der Sachschaden an der Halle und dem Lagergut der Baufirma kann Seitens der Feuerwehr nicht beziffert werden.
15.11.2012 07:29 Uhr - Wachbesetzung - Feuerwache 2
Am frühen Donnerstagmorgen sorgte ein umfangreicher Stromausfall im Stadtgebiet für ein erhöhtes Einsatzaufkommen. In der Zeit von 07:00 Uhr bis 09:00 Uhr wurden von der Integrierten Leitstelle 1000 Notrufe bearbeitet. An einem normalen Tag sind es üblicherweise 200. Bis zum jetzigen Zeitpunkt wurden von der Feuerwehr München circa 50 Einsätze in Zusammenhang mit dem Stromausfall abgearbeitet. Dabei handelte es sich überwiegend um Personen, die in Aufzügen steckengeblieben waren. Des Weiteren waren Fehlauslösungen von Feuermeldeanlagen Ursache für zahlreiche Feuerwehreinsätze. Als besonders erwähnenswert war eine Explosion in einem Umspannwerk in der Elektrastraße. Ob dies die Ursache für den Stromausfall war, kann von Seiten der Feuerwehr nicht benannt werden. Aufgrund der hohen Einsatzzahl wurde Vollalarm für die Freiwillige Feuerwehr ausgerufen. Auch der Stab der Gefahrenabwehrleitung wurde vorsorglich einberufen, da nicht absehbar war, wie sich die Lage entwickeln würde. Seit ca. 8:35 Uhr ist der Strom größtenteils wieder im Stadtgebiet vorhanden.
16.08.2012 11:05 Uhr - Zimmerbrand - Stiftsbogen
Heute Vormittag kam es zu einem Zimmerbrand in einem Wohnhaus in Kleinhadern. Der etwa 55jährige Eigentümer bemerkte das Feuer. Der Mann handelte sehr umsichtig. Er brachte seine Ehefrau mit dem gemeinsamen Hund in Sicherheit, schloss die Wohnungseingangstüre zum Treppenhaus und erwartete die Einsatzkräfte der Feuerwehr im Freien. Beim Eintreffen der Feuerwache Sendling und der Freiwilligen Feuerwehr Großhadern drang bereits dichter Rauch und Flammen aus einem Fenster im ersten Obergeschoss. Die Feuerwehr konnte den Brand im Arbeitszimmer der Dreizimmerwohnung zügig lokalisieren und löschen. Durch taktische Lüftungsmaßnahmen und dem Einsatz eines Rauchschutzvorhanges konnte eine Rauchverschleppung in den Treppenraum des 7-geschossigen Hauses verhindert werden. Der entstandene Sachschaden wird auf 50.000 Euro geschätzt. Die Bewohner der Brandwohnung und deren Nachbarn blieben unverletzt. Zur Klärung der Brandursache ermittelt die Polizei.
25.04.2012 05:11 Uhr - Brand in Fotogeschäft - Sauerbruchstraße
In den frühen Morgenstunden brach in einem Fotogeschäft im Erdgeschoss eines 12-stöckigen Hochhauses ein Brand aus. Aufgrund der extrem starken Rauchentwicklung und einer aufsteigenden Rauchsäule, die eine breite Front des Gebäudes bedrohte, gestaltete sich die Situation vor Ort als schwierig.
Die Feuerwehr leitete sofort die Brandbekämpfung ein und kontrollierte gleichzeitig das Innere des Wohngebäudes intensiv auf eine mögliche Ausbreitung des giftigen Brandrauches. Insgesamt waren 120 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr vor Ort. Nach rund 30 Minuten konnte der Brand unter Kontrolle gebracht werden. Da jedoch alle Kellerräume der Ladenzeile verraucht waren, dauerten die umfangreichen Belüftungsmaßnahmen bis in den Vormittag hinein an.
Glücklicherweise konnte verhindert werden, dass der Rauch in die Wohnungen eindrang, sodass alle Bewohner im Haus verbleiben konnten und niemand verletzt wurde. Der entstandene Sachschaden wird nach vorläufigen Einschätzungen auf mindestens 200.000 € beziffert.
15.03.2012 23:25 Uhr - Rauchentwicklung - Guardinistraße
Ein 45-jähriger Münchner bemerkte am Donnerstag, den 15.03.2012, gegen 23:25 Uhr, Brandgeruch und entdeckte im Erdgeschoss-Gang des Treppenhauses seinen brennenden Kinderwagen. Er verständigte umgehend die Feuerwehr und versuchte bis zu deren Eintreffen das Feuer selbst zu löschen. Durch den Brand wurde niemand verletzt. Der Kinderwagen wurde vollständig zerstört. Des Weiteren sind ein Kinderroller und ein Skateboard – die ebenfalls im Gang abgestellt waren – zum Teil verbrannt. Das Treppenhaus wurde an der Brandstelle stark verrußt. Der Sachschaden wird auf ca. 6.000 € geschätzt.
Der Kinderwagen dürfte nach vorliegendem Kenntnisstand vorsätzlich in Brand gesetzt worden sein.
10.01.2012 12:07 Uhr - Brennt Wohnmobil - Blumenauer Straße
Weithin sichtbar war heute Mittag eine dunkle Rauchwolke, ausgehend von einem Fahrzeugbrand im Stadtteil Blumenau. Ein am Straßenrand abgestelltes Wohnmobil hatte, vermutlich aufgrund eines technischen Defektes, Feuer gefangen und war völlig ausgebrannt. Der Besitzer hatte sich zum Zeitpunkt des Brandausbruches im Fahrzeug befunden, konnte sich aber glücklicherweise rechtzeitig ins Freie retten. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr setzten zwei Schaumrohre ein, um den heftig wütenden Brand zu löschen. Das Wohnmobil selbst, sowie ein nebenan geparkter VW Sharan wurden total zerstört. Während der Lösch- und Aufräumarbeiten war die Blumenauer Straße für circa eineinhalb Stunden gesperrt.
21.11.2011 22:19 Uhr - Brand in Labor - Butenandtstraße
Aus derzeit noch unbekannter Ursache kam es gestern Abend zu einem schadensträchtigen Brand in einem Labor in Großhadern. Eine Angestellte hatte den Brand bemerkt und mit einem Druckknopfmelder die Feuerwehr alarmiert. Die zuerst eingetroffenen Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr forderten unverzüglich Verstärkung an. Erste Erkundigungen der mit etwa 80 Einsatzkräften ausgerückten Feuerwehr ergaben dann einen Brand in einem chemischen Labor im dritten Obergeschoss. Da keine Schutzstufen für besondere Gefahren in den betroffen Räumlichkeiten zu beachten waren, konnte der Brand schon nach kurzer Zeit gelöscht werden. Durch eine beschädigte Wasserkühlung kam es zu einem Wasserschaden der von den Einsatzkräften noch beseitigt wurde. Bei dem Brand wurden keine Personen verletzt, auch Anwohner waren zu keiner Zeit gefährdet. Der Sachschaden wird jedoch auf mindestens 500.000€ geschätzt.
01.10.2011 11:20 Uhr - Verkehrsunfall - Ammerseestraße
Am Samstag, 01.10.2011, gegen 11.20 Uhr, fuhr eine 28-Jährige mit ihrem Fiat Panda auf der Fürstenrieder Straße in südlicher Fahrtrichtung (stadtauswärts). Im Fahrzeug befanden sich noch vier weitere Mitfahrer. An der Kreuzung zur Bundesautobahn A96 bog die 28-Jährige nach links in östlicher Richtung ab. Hierbei übersah sie das separate Rotlicht für Linksabbieger und fuhr in den Kreuzungsbereich ein. Zeitgleich fuhr ein 57-jähriger Harley-Davidson-Fahrer die Fürstenrieder Straße auf dem zweiten von vier Fahrstreifen und ein 20-jähriger BMW-Fahrer auf dem ersten von vier Fahrstreifen in nördlicher Richtung. Der Motorradfahrer prallte in die rechte hintere Fahrzeugseite des Pandas und kam anschließend zu Sturz. Der 20-Jährige prallte frontal in die rechte Fahrzeugseite des Pandas. Der Fiat schleuderte nach links, wurde am Bordstein ausgehebelt und kam auf dem angrenzenden Geh- und Radweg auf dem Dach zum Liegen. Der Fahrer des Motorrades sowie die fünf Insassen des Fiat wurden jeweils leicht verletzt und zur ambulanten Behandlung in eine Münchner Krankenhaus gebracht. An allen Fahrzeugen entstand ein Schaden von jeweils 5.000 Euro. Während der Unfallaufnahme musste die Fürstenriederstraße in nördlicher Fahrtrichtung teilweise gesperrt werden. Der Verkehr wurde über die Bundesautobahn A 96 und die Westendstraße abgeleitet bzw. auf dem verbleibenden Fahrstreifen vorbeigeleitet.
17.01.2011 07:27 Uhr - Wohnungsbrand - Planegger Straße
Ein nicht bezifferbarer Sachschaden und ein verletzter Bewohner sind die Bilanz eines Brandes im Münchner Stadtteil Pasing. Aus bislang noch unbekannter Ursache war im Bereich eines Ölofens in der Dreizimmerwohnung im Erdgeschoss ein Brand ausgebrochen. Mit zwei C-Rohren brachten die unter schwerem Atemschutz vorgehenden Einsatzkräfte der Münchner Feuerwehr den Brand rasch unter Kontrolle.
Da sich das Feuer bereits in die Fehlbodendecke des zweistöckigen Gebäudes ausgebreitet hatte, waren im Anschluss umfangreiche Nachlöscharbeiten nötig. Der 66-jährige Bewohner der betroffenen Brandwohnung erlitt bei dem Brand eine massive Rauchvergiftung. Nach einer medizinischen Erstversorgung kam der Mann mit einem Rettungswagen der Berufsfeuerwehr in ein Münchner Krankenhaus. Durch den Brand wurden die Wohnungen im Erdgeschoss und ersten Obergeschoss des ländlichen Anwesens erheblich beschädigt. Im Zeitraum der Löscharbeiten kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen im Bereich der Einsatzstelle.
05.01.2011 06.21 Uhr - Verkehrsunfall - A96
In der Auffahrt vom Mittleren Ring zum Luise-Kisselbach-Platz kam es heute Morgen zu einer größeren Verkehrsbehinderung durch einen Verkehrsunfall. Nach bisherigen Erkenntnissen touchierte der 21 jährige Fahrer in der Fahrbahnverschwenkung der Baustelle mit der rechten Seite seines Golfs die Leitplanke. Dadurch schleuderte der Pkw gegen einen hölzernen Lichtmast. Dieser wurde durch die Wucht des Aufpralls abgerissen. Das Auto hob von der Fahrbahn ab und kam etwa 20 Meter weiter in der angrenzenden Grünfläche auf dem Dach zum liegen. Ersthelfer befreiten den Verunfallten noch vor Eintreffen der Rettungskräfte aus seinem total zerstörten Pkw. Bei dem Unfall verletzte sich der junge Mann mittelschwer. Er wurde mit dem Notarzt in eine Klinik transportiert.
01.01.2011 00:40 Uhr - Wohnungsbrand - Sitftsbogen
Mehrere Anrufer meldeten der Integrierten Leitstelle knapp eine halbe Stunde nach Beginn des neuen Jahres einen Brand in Kleinhadern. Vermutlich durch einen Feuerwerkskörper ausgelöst begann es auf einem Balkon im 7. Stock eines Wohnhauses zu brennen. Das Feuer konnte sich dort rasch ausbreiten. Aufgrund der Hitzeeinwirkung zerbarst eine Fensterscheibe und der Brand griff auf die Wohnung über. Die Bewohnerin des Apartments wurde durch einen Passanten gewarnt und verließ die Wohnung. Sofort leiteten die Einsatzkräfte der Feuerwehr einen Löschangriff über die Drehleiter und den Treppenraum ein. Gleichzeitig kontrollierten Feuerwehrleute die darüber liegenden Wohneinheiten. Eine direkt über den Brandräumen liegende Wohnung musste gewaltsam geöffnet werden. Die Wohnung wurde leer aber verraucht vorgefunden. Mit gezielten Lüftungsmaßnahmen wurde der Brandrauch aus dem Gebäude gedrückt. Das Apartment brannte vollständig aus. Die Bewohnerin zog sich eine Rauchgasvergiftung zu. Der Rettungsdienst versorgte die Patientin und brachte sie in eine Klinik. Der Sachschaden wird auf ca. 50.000 € geschätzt.
16.11.2010 16:42 Uhr - Wohnungsbrand - Ludlstraße
In den frühen Abendstunden kam es erneut zu einem Wohnungsbrand. Der Brandherd lag im zweiten Stockwerk eines viergeschossigen Wohnhauses. Ein Nachbar bemerkte den Brand und alarmierte die Feuerwehr. Als die Feuerwehrmänner an der Einsatzstelle eintrafen sahen sie den Mieter der Wohnung an einem Fenster hängen. Diesem war der Weg ins Freie durch das Feuer abgeschnitten worden. Sofort brachten die Einsatzkräfte ein Sprungkissen in Stellung, in das sich der 60 Jährige fallen ließ. Der schwerverletzte Mieter der Brandwohnung erlitt bei dem Feuer schwere Verbrennungen sowie eine Rauchgasvergiftung. Die Erstversorgung übernahm die Besatzung eines Rettungswagen sowie das Team eines Notarzteinsatzfahrzeuges. Zur weiteren Behandlung wurde der Schwerverletzte in ein Krankenhaus transportiert. Geschützt durch schweren Atemschutz drangen die Einsatzkräfte zu dem Brandherd vor.
Das Feuer war im Bereich des Flures der Wohnung ausgebrochen. Zeitgleich waren mehrere Trupps im Einsatz die den Treppenraum des Hauses sowie die restlichen Wohnungen kontrollierten. Ein ca. 50-jähriger Mieter der Wohnung über der Schadensstelle wurde von den Beamten mit Hilfe einer Fluchthaube durch den verrauchten Treppenraum ins Freie geführt. Auch dieser wurde durch die Besatzung eines Rettungswagen erstversorgt und mit dem Verdacht einer Rauchgasvergiftung in eine Klinik gebracht. Die betroffenen Räumlichkeiten entrauchten die Einsatzkräfte mit Hilfe eines Hochleistungslüfters. Für die Dauer der Löscharbeiten wurden sieben Bewohner des Hauses in einem Großraumrettungswagen der Berufsfeuerwehr München betreut. Der
Sachschaden der bei dem Brand entstanden ist, kann zur Zeit noch nicht beziffert werden.
11.04.2010 23:18 Uhr - Wohnungsbrand - Sauerbruchstraße
Aus bislang ungeklärter Ursache ereignete sich in der Nacht auf Montag ein Brand in einem Hochhaus im
Stadtteil Großhadern. Das Feuer war in einem Einzimmerappartement im achten Obergeschoss, des dreizehn Stockwerke fassenden Wohngebäudes, ausgebrochen. Gerade noch rechtzeitig konnte sich die etwa 64-jährige Bewohnerin der Brandwohnung in Sicherheit bringen. Sie erlitt eine leichte Rauchvergiftung und musste von einem Rettungswagen zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden. Unter Einsatz von schwerem Atemschutz bekämpften die Feuerwehrkräfte das Feuer im Innenangriff mit einem C-Löschrohr. Um ein Übergreifen der Flammen auf das neunte und zehnte Obergeschoss zu verhindern, kam ein weiteres Löschrohr über eine Drehleiter zum Einsatz. Knapp eine halbe Stunde nach Alarmierung hatten die Einsatzkräfte das Feuer gelöscht. Parallel zum Löschangriff evakuierten die Feuerwehrkräfte mehrere Personen aus den darüber liegenden Wohnungen. Für den Zeitraum der Löscharbeiten wurden 32 Bewohner im Großraumrettungswagen der Berufsfeuerwehr betreut. Weitere sechs Anwohner kamen mit Symptomen einer Rauchvergiftung mit mehreren Rettungswagen zur Untersuchung in Münchner Kliniken.
Nach Abschluss der Löscharbeiten konnten, bis auf die Bewohner der Brandetage, sämtliche Personen wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Insgesamt waren etwa 100 Einsatzkräfte der Münchner Feuerwehr im Einsatz. Den entstandenen Sachschaden bezifferte die Feuerwehr auf etwa 100.000 Euro.
21.02.2010 13.00 Uhr - Kellerbrand - Buschrosenweg
Zwei Kinder entdeckten beim Spielen den Brand in einem Keller eines Zweifamilienhauses. Als die herbeigerufene Mutter ins Untergeschoss gehen wollte, war dieses bereits stark verraucht. Daraufhin alarmierte sie die Feuerwehr und verließ mit den anderen Bewohnern das Haus. Der Zugang zum Brandherd gestaltete sich für die Einsatzkräfte sehr schwierig, da dieser durch allerhand Gegenstände verstellt war. Auch das Feuer selbst konnten die Feuerwehrmänner nur schwer löschen, da sich dieses hinter aufgestapelten Kisten und Möbelstücken im Bereich einer Sauna befand. 30 Männer der Berufs- und der Freiwilligen Feuerwehr bekämpften den Brand mit zwei Löschrohren. Anschließend räumten sie den betroffenen Kellerraum, um ein wiederaufflammen des Brandgutes zu verhindern. Die Einsatzkräfte schätzen den Schaden auf etwa 100.000 Euro. Verletzt wurde niemand.
20.11.2008 20:09 Uhr - Dachstuhlbrand - Maxstadtstraße
Eine ca. 50 m2 große Dachgeschosswohnung wurde durch einen Brand völlig zerstört. Im Zuge der Löscharbeiten konnten Einsatzkräfte der Feuerwehr eine tote männliche Person in der Brandwohnung auffinden. Zwei Hausbewohner des dreigeschossigen Wohngebäudes im Alter von 30 und 50 Jahren zogen sich bei dem Brand Rauchgasvergiftungen zu und mussten vom Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht werden. Die 35-jährige Bewohnerin der geschädigten Wohnung erlitt zum Teil schwere Verbrennungen. Rettungsassistenten der Berufsfeuerwehr versorgten die Frau und brachten sie unter Begleitung eines Feuerwehr-Notarztes in eine Klinik.
Nach rund 30 Minuten konnten die Einsatzkräfte von Berufsfeuerwehr und Freiwilliger Feuerwehr den heftigen Brand unter Kontrolle bringen. Bei den Löscharbeiten waren rund 70 Einsatzkräfte der Münchner Feuerwehr mit 16 Fahrzeugen vor Ort. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
06.04.2008 03.32 Uhr - Zimmerbrand - Heiglhofstraße
Weil der Eingangsbereich seiner Wohnung durch Flammen und Rauch unpassierbar war, stand ein 24-Jähriger am Fenster und machte sich bei den ersteintreffenden Feuerwehrkräften bemerkbar. Diese brachten unverzüglich eine Drehleiter in Stellung und retteten den jungen Mann aus dem siebten Obergeschoss eines achtstöckigen Wohnhauses.
Zeitgleich gingen weitere Kräfte über das Treppenhaus vor und löschten die brennende Wohnungstüre und in Brand geratene Kleidungsstücke ab.
Abschließend kontrollierten die Beamten die weiteren Wohnungen des betroffenen Stockwerkes auf eventuelle Verrauchung und belüfteten das Treppenhaus. Der Sachschaden wird auf 5000 € geschätzt. Die Brandermittler der Polizei haben die Ermittlungen aufgenommen. Sie gehen von einer Brandlegung im Bereich der Wohnungstüre aus.
25.03.2008 18:46 Uhr - Brennt Wintergarten - Guido-Schneble-Straße
In letzter Sekunde konnten Einsatzkräfte der Münchner Feuerwehr das Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus verhindern. Ein an ein Reihenhaus angebauter Wintergarten war aus unbekannter Ursache in Brand geraten. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand der circa zwei mal vier Meter große Anbau bereits in Vollbrand. Mit zwei C-Rohren konnte in einem kombinierten Außen- und Innenangriff größerer Schaden am Wohngebäude abgewandt werden. Lediglich die Fassade wurde beschädigt. Während des Brandausbruches war nur der Sohn der Familie anwesend. Er konnte das Gebäude rechtzeitig unverletzt verlassen. Der Wintergarten wurde total zerstört. Der Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 30.000 €.
18.02.2008 80:00 Uhr - Sprengung Hochhaus - Tegernseer Landstraße
Bereits um 8:30 trafen über 180 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr (darunter auch die Abteilung Großhadern) nahe des Agfa Gebäudes ein, um die in der Gefahrenzone liegenden Gebäude zu evakuieren. Nachdem alle Gebäude geräumt und von der Polizei versiegelt wurden, konnte das Agfa-Hochhaus pünktlich um 12:05 Uhr gesprengt werden und fiel wie gewünscht ohne Schaden anzurichten mit einer leichten Drehung in sich zusammen.
20.04.2007 03:50 Uhr - Brennt Tanklastzug - A96 Richtung Lindau
Die Falschfahrt fand nach einem Frontalzusammenstoß mit einem LKW ein jähes Ende. Der mit ca. 10.000 Litern Diesel und ca. 20.000 Litern Benzin beladene Auflieger des Tankzuges stürzte um, fing sofort Feuer und brannte im weiteren Verlauf völlig aus. Durch die Aufprallwucht riss der Motorblock des Audi aus seiner Verankerung, rutschte über die Fahrbahn und blieb in zehn Metern Entfernung zum Fahrzeugwrack liegen. Der Lkw-Fahrer konnte unverletzt sein Fahrerhaus verlassen.
Der Lenker des Pkw wurde vor Ort von Notarzt der Berufsfeuerwehr versorgt und in den Schockraum einer Münchner Klinik transportiert. Dort diagnostizierte man lediglich mehrere Gesichtsfrakturen. Mit mehreren Tanklöschfahrzeugen, Wasser- und Schaumwerfern bekämpften die Einsatzkräfte der Münchner Feuerwehr und Feuerwehren aus dem Landkreis München den Grossbrand. Nach 50 Minuten konnte der Einsatzleiter „Feuer aus“ melden.
Zu Spitzenzeiten war die Feuerwehr mit mehr als 30 Fahrzeugen und 120 Feuerwehrfrauen und Männern vor Ort. Momentan wird mit Treibstoff kontaminiertes Löschwasser und Erdreich entsorgt. Seit 10.30 Uhr sind wieder zwei Fahrspuren in Richtung München befahrbar. Die Richtungsfahrbahn Lindau bleibt wegen Ausbesserungsarbeiten bis voraussichtlich Mitternacht gesperrt. Es kommt zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Der Sachschaden wird mit mehreren hunderttausend Euro beziffert.
02.11.2006 04:54 Uhr - Zimmerbrand - Fürstenriederstraße
Im Zuge eines ausgedehnten Zimmerbrandes im EG eines mehrstöckigen Wohnhauses wurden von den fünf eingesetzten Atemschutztrupps der Abteilung Großhadern alle Wohnungen gewaltsam geöffnet und abgesucht.
Die BF löschte parallel dazu den Brand mit zwei C-Rohren.
Eine Bewohnerin musste mit Verdacht auf Rauchvergiftung in eine Klinik gebracht werden.
Juni/ Juli 2006 - Wachbesetzung WM2006 - Aidenbachstraße
Während der gesamten WM wurde von der Abteilung Großhadern Personal gestellt, welches einerseits die Organisation des Rettungsdienst-Verfügungsraumes auf der FW 2 unterstützte und andererseits mit einem LF 16 in Bereitschaft am Gerätehaus der Abteilung Mitte eingesetzt war. Trotz tropischer Temperaturen konnte die WM ohne nennenswerte Einsätze oder Katastrophen abgesichert werden.
Die Ablauforganisation vor Ort sowie die Versorgung der Helfer im Bereitstellungsraum auf der FW 2 wurden von Kräften der FF durchgeführt.
18.06.2006 12:06 Uhr - Kellerbrand - Senftenauerstraße
Ein Kellerbrand führte zur starken Verrauchung des gesamten Treppenbereiches eines 2-geschossigen Wohnhauses mit zehn Parteien. Der eingesetzte Atemschutztrupp der Abteilung Großhadern konnte den Brand mit einem C-Rohr und der Wärmebildkamera gezielt bekämpfen und löschen. Die Wohnungen wurden parallel dazu von den Atemschutztrupps der BF und einem zweiten Atemschutztrupp der Abtg, Großhadern abgesucht und ein Lüfter im Eingangsbereich eingesetzt.
30.05.2006 16:56 Uhr - Verkehrsunfall - Würmtal-/ Ecke Am Klopferspitz
Bei Eintreffen des LF 16 lag ein PKW auf dem Dach, nachdem er zuvor ein Verkehrsschild gerammt hatte. Eine Dampfentwicklung im Motorraum wurde durch den Einsatz eines C-Rohrs im Zuge der Nachlöscharbeiten beseitigt und auslaufende Betriebsmittel wurden ebenfalls neben der Absicherung gegen den fließenden Verkehr aufgenommen. Zudem wurden zwei Verletzte Personen von Kräften der Abteilung Großhadern bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes versorgt und betreut.
08.04.2006 13:48 Uhr - Küchenbrand - Hertlstraße
Ursache für einen Küchenbrand in einer 90m 2 großen Eigentumswohnung war vermutlich ein defektes Küchengerät. Die Bewohner, ein Ehepaar, bemerkten das Feuer selbst, alarmierten die Feuerwehr und verließen die Wohnung.
Zwei Trupps der Feuerwache Sendling und der Freiwilligen Feuerwehr Abteilung Großhadern drangen unter Atemschutz in die
Räumlichkeiten vor und löschten mit einem C-Rohr die brennende Küchenzeile,
Der hohe Sachschaden von ca. 100.000 € begründet sich darauf, dass die exklusiv ausgestattete Immobilie in offener Bauweise gehalten war und somit die Verrußung die gesamte Wohnung samt Inventar stark beschädigen konnte. Die Wohnung wird für geraume Zeit unbewohnbar bleiben, das Ehepaar konnte bei der Tochter unterkommen.
05.03.2006 07:12 Uhr - Schneeunwetter - Stadtgebiet München
Wenige Wochen später sah es dann im Münchner Stadtgebiet ähnlich aus und die Kräfte der Abteilung Großhadern waren zeitweise mit allen drei Fahrzeugen im Stadtgebiet unterwegs, um einige der insgesamt über 1.000 Einsätze zu bewältigen.
12.02.2006 08:00 Uhr - Schneeunwetter - Bayrischen Wald
Am Mittwoch traf Verstärkung und Ablösung aus Großhadern ein. Das Obermenzinger Fahrzeug wurde komplett in unsere Hände übergeben. In den darauf folgenden drei Tagen konnten weitere zwei Dächer von unseren eingesetzten Kräften befreit und gesichert werden. Am Donnerstag führte uns unser Weg dann nach Bayrisch-Eisenstein, wo wir nicht nur herzlich versorgt wurden, sondern nach dem Sichern eines Scheunendaches für die letzte Nacht Unterschlupf in den dazugehörigen Ferienwohnungen fanden. Die Besitzerin bereitete uns trotz Ihrer Abwesenheit einen sehr herzlichen Empfang und bedankte sich Wochen später mit einem Präsent nochmals bei den Münchner Einsatzkräften für die tatkräftige Unterstützung.
08.12.2005 20:49 Uhr - Wohnungsbrand - Maxstadtstraße
In einem Wohnhaus in München-Laim brach in den Abendstunden in einer Erdgeschoßwohnung ein Brand aus. Der Mieter konnte sich mit Hilfe einer Nachbarin aus dem verrauchten Bereich retten. Beide zogen sich dabei eine Rauchgasvergiftung zu. Einsatzkräfte der Wachen Westend und Sendling sowie die Freiwillige Feuerwehr, Abteilung Großhadern, drangen zur Brandbekämpfung in die mittlerweile in Vollbrand stehende Wohnung ein und löschten das Feuer mit einem C-Rohr. Zeitgleich kam ein Hochleistungslüfter zum Einsatz, denn der Brandrauch breitete sich in die benachbarten Wohneinheiten aus. Dies veranlasste den Einsatzleiter das Gebäude räumen zu lassen. Vier weitere Wohnungen mussten zur Kontrolle gewaltsam geöffnet werden.
Um Glutnester in der geschädigten Wohnung aufzuspüren öffneten die Feuerwehrmänner die Fehlbodendecke mit einer Kettensäge. Rettungsassistenten der Berufsfeuerwehr versorgten einen Bewohner aus dem ersten Obergeschoß und den Mieter der Brandwohnung und seine Helferin ambulant und brachten sie zur weiteren Versorgung in ein Krankenhaus.
Neben dem Einsatz von 2 Trupps unter schwerem Atemschutz richtete die FF Großhadern einen Verletztensammelplatz ein, der aber zum Glück nicht benötigt wurde, da der Großteil der Bewohner das Haus rechtzeitig verlassen konnte. Der entstandene Sachschaden wird nach ersten Schätzungen auf mindestens 100.000 Euro beziffert
09.09.2005 03:40 Uhr - Zimmerbrand - Gräfelfingerstraße
Aus bislang ungeklärter Ursache brannte in der Nacht ein Studentenzimmer im Dachgeschoss eines Wohnhauses völlig aus. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte loderten die Flammen bereits aus dem Fenster. Die Bewohner des Gebäudes konnten alle selbst ins Freie flüchten.
Mit Hilfe einer Drehleiter bekämpften die Feuerwehrmänner unter schwerem Atemschutz den Brand. Unterstützt wurden die Männer der Sendlinger Wache dabei von der Freiwilligen Feuerwehr Großhadern. Nach zwanzig Minuten waren die Flammen abgelöscht, die letzten Glutnester beseitigt und das Haus entraucht. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf mindestens 100.000 Euro.
26.08.2005 09.34 Uhr - Hochwasser (Überlandhilfe) - Bad Tölz/ Stadt München
Seit Beginn der Woche rückte die Berufsfeuerwehr, die Freiwillige Feuerwehr München und das THW zu ca. 380 hochwasserbedingten Einsätzen aus. Es waren vor allem Keller und Tiefgaragen im Stadtteil "Au" aufgrund des hohen Pegels der Isar von eindringendem Grundwasser betroffen. Allerdings zeichnete sich eine leichte Entspannung ab, da der Wasserstand der Isar zwar langsam aber kontinuierlich zum Wochenende sank.
Die Abteilung Großhadern wurde Dienstags alarmiert, um zusammen mit der Berufsfeuerwehr sowie weiteren Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr in Bad Tölz beim Schutz der historischen Uferpromenade und der Altstadt zu unterstützen. Ruhe kehrte auch nach der Rückkehr ins Einsatzgebiet nicht ein und so mussten mehrere unter Wasser stehende Keller bezüglich Gefahren durch elektrischen Strom und Standfestigkeit bestimmter Gebäudeteile untersucht und teilweise auch gesichert werden.
Für unser LF 8 und dessen Besatzung ließen sich am Ende der Woche 6 Einsätze verzeichnen und das LF 16/12 samt Gruppe war am Donnerstag noch bis weit nach 18 Uhr beschäftigt.
28.06.2005 15.41 Uhr - Dachstuhlbrand - Gotthardstraße
Bei Isolierungsarbeiten kam es an der Dachhaut eines Mehrfamilienhauses zu einem Brand, der sich rasch auf etwa 200 rn 2 ausbreitete. Bei Löschversuchen zogen sich zwei Männer einer Dachdeckerfirma eine leichte Rauchvergiftung zu. Sie mussten mit einem Rettungswagen in eine Münchner Klinik transportiert werden.
Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot zur Einsatzstelle aus. Die zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr wurden von der Freiwilligen Feuerwehr Abteilung "Mitte" und "Großhadern" tatkräftig bei den Löscharbeiten unterstützt. Mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz kämpften mit Hilfe von zwei Drehleitern gegen das Feuer. Eine halbe Stunde später waren die letzten Flammen abgelöscht und es konnte mit den Aufräumarbeiten begonnen werden. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen des Einsatzleiters auf mindestens 450.000 Euro.
14.06.2005 21:45 Uhr - Unwetter - Stadtgebiet München
Ein schweres Unwetter ist in der Nacht über München niedergegangen. Ab 21.45 Uhr wurden von der Feuerwehr München über 200 witterungsbedingte Alarme abgearbeitet. Größtenteils handelte es sich um überflutete Keller und Fahrbahnunterführungen sowie herabgestürzte Äste und umgestürzte Bäume. Auf der Fahrt zu einem Einsatz ist ein Hilfeleistungslöschfahrzeug in der Bahnunterführung in der Rupert-Mayer-Straße im Stadtteil Obersendling selbst Opfer der Wassermassen geworden. Aufgrund des starken Regens wurde die Unterführung blitzartig überflutet und das Feuerwehrauto kam so zum Stehen. Mit Hilfe von Kollegen wurde das Fahrzeug wieder aus der Unterführung gezogen. Ein nachfolgender Mercedes-Fahrer erkannte ebenfalls den hohen Wasserstand nicht und fuhr in die Unterführung ein. Auch er blieb stecken und musste von der Feuerwehr befreit werden. Die Feuerwehr war bis in die frühen Morgenstunden immer noch vereinzelt tätig, um die Schäden der Nacht zu beheben. Soweit bekannt ist, sind Personen bei dem Unwetter nicht zu Schaden gekommen.
06.06.2005 03.27 Uhr - Dachstuhlbrand - Westendstraße
Abgestelltes Mobiliar und andere Utensilien die im Speicherraum eines fünfgeschossigen Wohnhauses gelagert waren, gerieten aus noch unbekannter Ursache in Brand. Das Feuer blieb vermutlich über mehrere Stunden unbemerkt und konnte sich so thermisch aufbereiten. Als die ersten Löschtrupps von der Feuerwache Westend eintrafen gab es eine Durchzündung. Durch die enorme Hitzeentwicklung gestalteten sich die Löschaktionen zunächst äußerst schwierig. Vorsorglich mussten ca. 50 Bewohner aus dem zweiten, dritten und vierten Obergeschoss ins Freie gebracht werden. Den Rest der Nacht verbrachten sie in zwei Großrettungswagen der Berufsfeuerwehr, wo sie von Feuerwehrrettungsassistenten betreut und versorgt wurden. Alle Mieter blieben unverletzt. Um 04.37 Uhr meldete der Einsatzleiter "Feuer in Gewalt" und gegen 05.30 Uhr konnten die ersten Mieter wieder in ihre Wohnungen in den zweiten und dritten Stock zurückkehren.
Insgesamt waren rund 80 Feuerwehrleute im Einsatz. Zwei Feuerwehrmänner wurden bei dem Einsatz leicht verletzt. Einer zog sich Verbrühungen bei den Löscharbeiten zu, der andere erlitt eine Knöchelverletzung. Beide mussten sich in ärztliche Behandlung begeben.
18.04.2005 22:07 Uhr - Verkehrsunfall - Gräfelfinger-/ Ecke Schloß-Brunn-Straße
Im Kreuzungsbereich einer Tempo-30-Zone stießen ein Kleinwagen und ein Audi frontal zusammen. Dabei zog sich der 28-jährige Fahrer des Kleinwagens schwerste Verletzungen zu. Er musste mit schwerem hydraulischen Rettungsgerät von Einsatzkräften der Wache Sendling aus seinem total deformierten Fahrzeug befreit werden. Anschließend brachte ihn die Besatzung des FeuerwehrNotarztwagens in den Schockraum einer Münchner Klinik. Die beiden Insassen des Audis wurden bei dem Aufprall nur leicht verletzt. An beiden Pkws entstand Totalschaden.
27.01.2005 24:04 Uhr - Brennt Lagerhalle - Landsbergerstraße
Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte stand eine 1000 m 2 große Lagerhalle mit verschiedenen Gewerbebetrieben in Vollbrand. Die Leitstelle löste Grossalarm aus und schickte zur Verstärkung 60 Fahrzeuge mit 200 Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr und mehrere Abteilungen der freiwilligen Feuerwehr nach Pasing.
Die Brandbekämpfung wurde mit mehreren Drehleitern, einem Gelenkmast und einer großen Zahl von Löschrohren durchgeführt Erst gegen 5.30 Uhr am Morgen war das Feuer in Gewalt. Die Nachlöscharbeiten dauern zur Stunde noch an, daher ist die Untersuchung der Brandursache bis jetzt nicht möglich. Aufgrund der enormen Rauchentwicklung räumte die Feuerwehr mit Unterstützung der Polizei ein Wohnheim für
Asylbewerber. Die 60 Bewohner mussten die Nacht in Notunterkünften verbringen. Ein Schnellrestaurant in unmittelbarer Nähe der Lagerhalle musste wegen Einsturzgefahr einer Giebelwand bis auf weiteres geschlossen werden. Für die Mitarbeiter stand ein beheizter Großraumrettungswagen zur Verfügung Bei den Löscharbeiten verletzten sich zwei Einsatzkräfte leicht. Ein Feuerwehrmann erlitt Schnittverletzungen am Bein, er musste zur Weiterbehandlung in eine Klinik transportiert werden. Der Sachschaden beträgt nach ersten Schätzungen mehrere Millionen Euro.
10.01.2005 04:25 Uhr - Zimmerbrand - Konrad-Dreher-Straße
Aus bislang ungeklärter Ursache kam es in einer Dreizimmerwohnung im Dachgeschoss eines fünfgeschossigen Wohnhauses zu einem ausgedehnten Zimmerbrand. Die Bewohner, eine 34-jährige Frau und ein 47-jähriger Mann, wurden bereits von Polizisten im Treppenhaus in Empfang genommen und ins Freie begleitet. Der Brand im Wohnraum konnte von Kräften der Feuerwachen Westend und Sendling, sowie der
Freiwilligen Feuerwehr Abteilung Großhadern mit einem CRohr rasch gelöscht werden. Die beiden Wohnungsinhaber mussten vom Feuerwehrnotarztteam behandelt werden. Sie kamen mit schweren Rauchgasvergiftungen auf Intensivstationen von Münchener Krankenhäusern. Die Einsatzkräfte öffneten anschließend Teile der Deckenverkleidung um eventuelle versteckte Brandnester ausschließen zu können. Weitere Bewohner des Wohnhauses waren zu keinem Zeitpunkt in Gefahr. Der geschätzte Sachschaden beläuft sich auf ca. 80 000 €.
05.12.2004 15:44 Uhr - Küchenbrand - Fürstenriederstraße
Aus noch unbekannter Ursache war eine Küchenmaschine in einem asiatischen Lokal in Brand geraten. Das Personal und die Bewohner des viergeschossigen Wohn.- und Geschäftshauses hatten sich vor dem Eintreffen der Feuerwehreinsatzkräfte der Wache Sendling und der Freiwilligen Feuerwehr Abteilung Großhadern bereits in Sicherheit gebracht. Die anrückenden Beamten wurden von einem Passanten sofort auf den Hintereingang, einem direkten Zugang zur Küche eingewiesen, so dass diese sofort mit den Löschmaßnahmen beginnen konnten. Der Küchenbrand war durch den Einsatz eines C-Rohres rasch unter Kontrolle gebracht. Parallel dazu wurden sämtliche darüber liegenden Wohnungen kontrolliert und das Lokal mit einem Hochleistungslüfter entraucht. Personen wurden nicht verletzt. Der geschätzte Sachschaden beläuft sich auf 100 000 €. Die Brandfahndung der Polizei hat ihre Ermittlungen aufgenommen.
26.10.2004 01:55 Uhr - Wohnungsbrand - Maxstadtstraße
Aus bisher noch ungeklärter Ursache brannte es im zweiten Stock eines viergeschossigen Wohnhauses in Laim. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte von der Berufsfeuerwehr drangen bereits dichte Rauchschwaden aus den Fenstern, Flammen waren dahinter sichtbar. Aufgrund der vielen Anrufe die mittlerweile in der Integrierten Leitstelle eingingen wurde sofort die Alarmstufe erhöht und ein zusätzlicher Löschzug nachalarmiert. Durch die extrem starke Rauchentwicklung ist einer im Dachgeschoss wohnenden Familie mit drei Kindern der Fluchtweg nach unten abgeschnitten worden. Über die Drehleiter brachten Feuerwehrleute die Familie in Sicherheit und übergaben sie zur Behandlung an den Rettungsdienst. Die restlichen Hausbewohner reagierten umsichtig, verschlossen Türen und Fenster und verblieben in ihren Wohnungen. Trotz eines rasch vorgetragenen Löschangriffes konnten die Kräfte von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr, Abteilung Großhadern, ein Ausbrennen der Wohnung nicht verhindern. Durch die starke Verrauchung ihrer Wohnung kam die fünfköpfige Familie bei Freunden unter. Nach ersten Angaben wird der Schaden auf ca. 200.000 € beziffert. Zur Klärung der Brandursache hat die Polizei ihre Ermittlungen aufgenommen.
21.09.2004 04:54 Uhr - Wohnungsbrand - Appenzellerstraße
Am heutigen Morgen wurden etwa 50 Einsatzkräfte der Feuerwehr zu einem Brand in einem achtstöckigen Wohnhaus gerufen. Beim Eintreffen war bereits heller Feuerschein in einer Zweizimmerwohnung im 5. Obergeschoss zu sehen. Mit schwerem Atemschutz drangen die Feuerwehrmänner über das Treppenhaus in das betroffene Stockwerk vor und retteten die 65-jährige Mieterin der Brandwohnung und vier weitere Frauen aus den Nachbarwohnungen. Sie mussten mit dem Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus transportiert werden. Die parallel zur Menschenrettung begonnene Brandbekämpfung über das Treppenhaus und die Drehleiter brachte den Brand innerhalb von 15 Minuten unter Kontrolle. Für die Bewohner, die aufgrund der Verrauchung das Gebäude verlassen mussten, standen zwei Großraumrettungswägen bereit. Die gesamte Einsatzdauer betrug zwei Stunden. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen mindestens auf 150 000 Euro.
05.08.2004 13:29 Uhr - Brennt Bagger - Stahleckstraße
Ein Kettenbagger geriet auf einer Baustelle in Großhadern in Brand. Die Arbeiter brachten sich noch rechtzeitig in Sicherheit als der Motor des Baggers in Flammen aufging. Einsatzkräfte der Wache Sendling löschten das offene Feuer mit einem Schaum- und einem Wasserrohr. Der entstandene Schaden bei dem Arbeitsgerät beläuft sich auf ca. 100 000 €.
30.07.2004 15:56 Uhr - Verkehrsunfall - Kriegerheimstraße
Aus noch unbekannter Ursache geriet eine 44-jährige Frau mit Ihrem Fiat Punto auf die Gegenfahrbahn und stieß frontal mit einem Opel zusammen. Durch den Aufprall wurde die Fiatfahrerin massiv mit beiden Beinen im Fußraum ihres Fahrzeuges eingeklemmt. Der 62-jährige Opelfahrer erlitt einen Abriss des rechten Daumens und dessen 60-jährige Frau ein Schleudertrauma. Feuerwehreinsatzkräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr der Wachen Sendling und Großhadern setzten zur Befreiung der Fiatlenkerin eine hydraulische Rettungsschere und einen Spreizer ein. Das Feuerwehr-Notarztteam „Großhadern“ versorgte die schwerverletzte Frau und brachte sie zur Weiterbehandlung in die Intensivstation eines nahegelegenen Krankenhauses. Die beiden verletzten Fahrzeuginsassen aus dem Opel kamen ebenfalls durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden.
10.03.2004 14:15 Uhr - Kellerbrand - Stiftsbogen
Zwei Jugendliche bemerkten Rauch aus dem Kellerfenster eines Wohnhauses und alarmierten die Feuerwehr. In dem Kellerabteil brannten Möbel und sonstiger Hausrat. Einsatzkräfte der Feuerwache Sendling und der Freiwilligen Feuerwehr Abteilung Großhadern drangen unter schwerem Atemschutz zu dem Brandherd vor. Mit Hilfe einer Wärmebildkamera lokalisierten die Feuerwehrmänner den Brand und löschten das Feuer mit einem C-Rohr rasch ab. Vorsorglich wurden zwei Wohnungen im Erdgeschoss geräumt und die angrenzenden Gebäudeteile kontrolliert. Mit einem Hochleistungslüfter entrauchten die Einsatzkräfte den Keller. Ein Mann zog sich eine leichte Rauchvergiftung zu und musste zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 20.000 €. Die Brandfahndung der Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
25.02.2004 15:02 Uhr - Verpuffung - Butenandtstraße
Bei einer Versuchsreihe in einem Chemielabor kam es zu einer Verpuffung. Dabei zogen sich vier Mitarbeiter leichte Verletzungen in Form von Verbrennungen und so genannter Inhalationstraumen zu. Die Arbeiter wurden vom Notarzt des Standortes Süd vorsorglich untersucht und dann mit Rettungswagen verschiedener Rettungsdienstorganisationen in ein Münchner Krankenhaus gebracht. Zu einem Folgebrand kam es glücklicherweise nicht, so dass die alarmierten Einsatzkräfte der Wache Sendling unverrichteter Dinge wieder abrücken konnten.
26.12.1999/ 27.12.1999 - Unwetter (Orkan Lothar) - Stadtgebiet München
In München begann das Chaos am späten Vormittag des 26. Dezembers. Während der Südwesten Deutschlands (Baden-Württemberg) am schlimmsten getroffen wurde, war auch der Münchner Südwesten – und damit das Einsatzgebiet der Abteilung Großhadern – massiv betroffen.
Schwerpunkt Waldgebiete: Da Großhadern direkt an den Waldfriedhof und den Forstenrieder Park grenzt, lag der Fokus auf der Beseitigung von Windbruch. Unzählige Bäume stürzten auf die Fahrbahnen, blockierten Rettungswege und beschädigten geparkte Autos.
Sicherung von Gebäuden: In den Wohngebieten rund um die Heitmeierstraße und den Haderner Stern mussten lose Dachteile und Bleche gesichert werden. Ein bekanntes Phänomen bei Lothar in München war das Ausheben von Trambahn-Wartehäuschen und Werbetafeln, die von den Einsatzkräften demontiert oder gesichert werden mussten.
Dauereinsatz: Die Kameraden waren über 48 Stunden fast ohne Unterbrechung im Dienst. Da die Berufsfeuerwehr München innerhalb kürzester Zeit tausende Notrufe erhielt, arbeiteten die Freiwilligen Abteilungen wie Großhadern ihre Einsatzlisten weitgehend autark ab.
Besonderheit Funk: Damals war die Kommunikation noch analog. Aufgrund der enormen Masse an Einsätzen waren die Funkkanäle zeitweise so überlastet, dass Befehle persönlich oder über Melder im Gerätehaus koordiniert werden mussten.
01.01.2000 00:00 Uhr - Wachbesetzung - Gerätehaus Großhadern
Wegen der Unsicherheit über das "Y2K-Problem" (mögliche Computerfehler beim Datumssprung) ordnete die Branddirektion an, dass alle Gerätehäuser der Freiwilligen Feuerwehr in München die ganze Nacht über besetzt sein mussten. Die Kameraden in Großhadern waren – wie im restlichen Stadtgebiet – ab ca. 22:00 Uhr im Dauereinsatz, primär wegen brennender Balkone, Hecken und Abfalleimer durch Feuerwerkskörper.
05.07.1998 15:38 Uhr - Rauchentwicklung im Gebäude - Guardinistraße
Gegen 15:30 Uhr bemerkten Passanten im Eingangsbereich der Filiale der Bayerischen Vereins-bank am Haderner Stern eine Rauchentwicklung und alarmierten die Feuerwehr. Dort eingetroffen bahnte sich die Feuerwehr Großhadern, unterstützt durch den Löschzug der Feuerwache 2, mit einem, unter Verwendung von schwerem Atemschutz vorgehenden Lösch-trupp, den Weg in den mit tiefschwarzem Qualm durchsetzten Raum. Das Feuer war unter Einsatz eines C-Rohres rasch gelöscht, brannte doch nur eine Fläche von et-wa 30 x 30 cm der Kunststofftrittmatte am Boden neben dem Kontoauszugsdrucker. Anschließend wurden die Räumlichkeiten mit einem Hochdrucklüfter vom Rauch befreit. Der Sachschaden durch die Verrußung des Eingangs- und auch des Schalterbereiches mitsamt der Einrichtung dürfte jedoch größere Ausmaße annehmen. Die Entstehungsursache ist bislang noch unklar. Brandstiftung wird jedoch nicht ausgeschlossen.
12.06.1998 04:31 Uhr - Zimmerbrand - Maxstadtstraße
In einem mehrgeschoßigen Wohnhaus brannte in einer Wohnung im 2.OG Bettzeug, das vermut-lich durch Rauchzeug in Brand geriet. Die Feuerwehr Großhadern drang gewaltsam in die Wohnung ein, setzte zur Brandbekämpfung 1 C-Rohr, sowie zum Absuchen des Treppenraumes und zur Kontrolle der restlichen Wohnungen ins-gesamt 2 Trupps unter Atemschutz ein. Die Mieterin und eine Katze wurden aus der Brandwohnung gerettet und dem Rettungsdienst übergeben. Die BF setzte von der Straßenseite her die Drehleiter ein und brachte einen Trupp unter Atem-schutz zum Einsatz. Sachschaden: Ca. 10.000,- DM
17.04.1998 15:31 Uhr - Zimmerbrand - Gotthardstraße
Auf einem Balkon im zweiten Obergeschoß eines zweistöckigen Wohnhauses gerieten aus unbe-kannter Ursache mehrere Gegenstände unter heftiger Flammenentwicklung in Brand, so daß zu-nächst der Eindruck entstand, die gesamte Wohnung stünde in Flammen. Das Feuer wurde über die Drehleiter mit zwei C-Rohren und mehreren Trupps unter Einsatz von Atemschutz bekämpft.
22.01.1998 16:38 Uhr - Person unter Zug - U-Bahnhof Großhadern
Zwischen zwei U-Bahnhöfen kam ein vollbesetzter U-Bahnzug aufgrund eines technischen Defek-tes zum Stehen. Als der U-Banhfahrer den Zug abging, um die Ursache des Defektes festzustellen, stürzte er so un-glücklich, daß er sich ein Bein brach. Noch vor Alarmierung der Feuerwehr wurden die Fahrgäste von Verkehrsmeistern und Personal der U-Bahnwache aus dem Zug zum nächst gelegenen Bahnhof gebracht. Die Feuerwehr Groß-hadern überprüfte Kurzschließung und Einbremsung des Zuges, die ebenfalls bereits vom Ver-kehrsmeister vorgenommen wurden. Der anwesende Notarzt versorgte den Patienten. Personal der Feuerwehr Großhadern transportierte den Verletzten aus der Tunnelröhre.
03.01.1998 12:46 Uhr - Brennt Schallschutzwand - A96
Vermutlich durch Brandstiftung geriet die mit Kunststoffwänden versehene Schallschutzwand auf einer Länge von etwa 8 Metern in Brand. Während die Einsatzstelle abgesichert wurde, löschte die Abteilung Großhadern mit 1 C-Rohr. Die Hitzeentwicklung war dabei so stark, daß Betonteile der nebenstehenden Fußgängerbrücke abplatzten.
27.11.1997 01:35 Uhr - Tiefgaragenbrand - Stiftsbogen
Ein Spaziergänger bemerkte in den frühen Morgenstunden eine starke Rauchentwicklung aus einem Abluftschacht einer zweigeschoßigen Tiefgarage und alarmierte die Feuerwehr.
Ein Trupp der Feuerwehr Großhadern, der unter schwerem Atemschutz die weitläufigen Räume der Tiefgarage absuchte, fand dort im ersten Untergeschoß ein bereits geschlossenes Brandabschnittstor. Das Tor war, durch Rauchosensoren gesteuert, automatisch geschlossen worden, um die Ausbreitung des Brandes und die völlige Verrauchung der Garage zu vermeiden. Dahinter brannten 2 PKW und 4 Motorräder. Weitere dort abgestellte Fahrzeuge wurden durch Hitze und Ruß stark beschädigt. Unter Einsatz eines C-Rohres und 4 Atemschutztrupps konnte das Feuer rasch gelöscht werden, jedoch zog sich die Entrauchung der Räume mit Hochleistungslüftern der Berufsfeuerwehr noch einige Zeit hin.
Viele Anwohner riefen in der Einsatzzentrale der Feuerwehr an, weil die Treppenhäuser der angrenzenden Häuser teilweise verqualmt waren. Da diese Häuser einen direkten Zugang zur Tiefgarage über die Kellergeschoße ermöglichten, drang der Brandrauch durch die Fugen der Zugangstüren ein. Die Treppenhäuser wurden von Feuerwehrleuten kontrolliert, mit dem Ergebnis, daß für die Hausbewohner in ihren Wohnungen keine Gefährdung bestand.
Ein Mann und eine Frau, die beide in Panik ihre Autos aus der Tiefgarage fahren wollten, mußten schnell davon überzeugt werden, daß sie sich und die Feuerwehrleute dadurch in Gefahr bringen. Sie wären wegen der schlechten Sicht beinahe in eine Gruppe Feuerwehrleute gefahren und waren außerdem giftigem Brandrauch ungeschützt ausgesetzt.
Der Sachschaden beläuft sich auf mindestens 100.000,- DM
25.11.1997 15:45 Uhr - Ludwig-Hunger-Straße - Dachstuhlbrand
In einem Büro der dortigen Bezirkssportanlage war ein Kühlschrank vermutlich aufgrund eines technischen Defekts in Brand geraten. Das Feuer griff rasch auf umstehende Einrichtungsgegenstände und die hölzerne Zwischendecke über. Als die Feuerwehr Großhadern an der Einsatzstelle eintraf, war der Brand bereits weitestgehend von Privatpersonen mit Feuerlöschern gelöscht worden. Gemeinsam mit der anschließend eintreffenden Berufsfeuerwehr wurde die Zwischendecke geöffnet und auch das Dach teilweise abgedeckt, um Glutnester in dem ebenerdigen Bau gründlich mit einem C-Rohr nachzulöschen. Sachschaden ca. 10.000,- DM.
18.07.1997 21:39 Uhr - undefinierbarer Geruch - Heiglhofstraße
Bereits auf der Straße roch es aufdringlich nach Benzin. Der Geruch kam eindeutig aus der dortigen Tiefgarage, wo nach kurzer Erkundung feststand, daß aus einem abgestellten PKW massiv Treibstoff auslief. Messungen zeigten, daß der Benzindampf mit der Umgebungsluft bereits ein zündfähiges Gemisch gebildet hatte. Jegliche Funkenbildung mußte also unterbleiben. Der Brandschutz wurde mit mehreren Pulverlöschern sichergestellt. Der gesamte Tankinhalt - immerhin etwa 40 Liter - hatte sich in der Garage ergossen und wurde mit speziellem Bindemittel aufgenommen. Die manuell betätigte Abgasabsauganlage der Tiefgarage wurde mit Hochleistungslüftern der Feuerwehr unterstützt, so daß die in kurzen Abständen durchgeführten Messungen rasch ein nicht mehr explosibles Benzin/Luft-Gemisch anzeigten.
04.07.1997 16:26 Uhr - Primaterstraße - Dachstuhlbrand
Ein Blitz, der in einem Baum wenige Meter neben dem Anwesen einschlug, zerstörte Teile des Dachstuhls und setzte dort Bettzeug und Einrichtungsgegenstände in Brand. Die Feuerwehr Großhadern erstickte die Flammen mit einem C-Rohr, das unter Verwendung von schwerem Atemschutz vorgetragen wurde.
Nach Beendigung der Löscharbeiten dichteten wir die offenen Teile des Dachs provisorisch mit einer Plane und Dachlatten ab.
17.03.1997 11:42 Uhr - Marchioninistraße - Dehnfugenbrand
Schweißarbeiten waren wie so oft der Grund dafür, daß eine Dehnfuge in Brand geriet. Schwierigkeiten bereitet dies der Feuerwehr immer deshalb, da schlechte Zugangsmöglichkeiten - und damit auch Löschmöglichkeiten - bestehen. Da sich Dehnfugen jedoch über die gesamte Höhe eines Hauses erstrecken, ist eine Brand- und Rauchausbreitung im ganzen Bau möglich und wahrscheinlich. So mußte die Wandverkleidung im Außenbereich abmontiert und Löcher im Innenbereich gebohrt werden, um einen Löschangriff überhaupt erst durchführen zu können. Ständig kontrollierten Feuerwehrmänner mit Infrarotsichtgeräten die Ausweitung des Brandes. Fast 3 Stunden hat es schließlich gedauert, bis das Feuer gänzlich erstickt war.
01.01.1997 01:21 Uhr - Stiftsbogen - Wohnungsbrand
Ein Appartement im sechsten Obergeschoß eines siebenstöckigen Wohnhauses geriet aus unbekannter Ursache in Vollbrand. Die Feuerwehr Großhadern setzte zur Brandbekämpfung über das Treppenhaus mehrere Atemschutztrupps mit C-Rohren ein. Teilweise mußten Wohnungen nach vermißten Personen abgesucht werden, wobei Türen gewaltsam geöffnet wurden. Eine ältere Dame wurde über eine Drehleiter gerettet, da ihr der Fluchtweg durch das verqualmte Treppenhaus abgeschnitten war.
Insgesamt 25 gerettete Personen fanden im Großrettungswagen Schutz vor der eisigen Kälte von -15°C. Bei den Aufräumarbeiten wurde der Mieter der Brandwohnung tot inmitten des Brandschutts gefunden. Eine enorme Hitzeentwicklung von bis zu 1200°C kennzeichnete diesen Brand, da der Ruß an den Wänden vollständig verbrannte und Fensterscheiben schmolzen. Der Sachschaden wird mit mindestens 500.000,- DM angegeben.
30.12.1996 00:16 Uhr - Wohnungsbrand - Am Hederfeld
Offenbar durch eine nicht verlöschte Kerze wurde dieser Zimmerbrand ausgelöst. Die Mieterin der Brandwohnung vergaß offensichtlich das Verlöschen ihrer zu einem Altar zusammengebauten Kerzen und löste somit einen heftigen Brand aus.
Bei Ankunft der FF stand die Wohnung im 2. OG eines 8-stöckigen Wohnhauses in Vollbrand. Fensterscheiben waren geborsten, die Flammen schlugen heraus und drohten akut auf die darüberliegende Wohnung überzugreifen, deren Fenster bereits zersplittert und die Fensterstöcke in Brand waren.
Die Mieterin war bereits von Hausbewohnern und der Polizei in Sicherheit gebracht worden. Sie hatte schwere Verbrennungen erlitten und wurde gemeinsam von der Notarztbesatzung und einem Rettungssanitäter der FF erstversorgt und anschließend in ein Krankenhaus verbracht. Die FF setzte zur Brandbekämpfung 2 C-Rohre und 8 PA im Innenangriff, die BF 14 PA und 2 C-Rohre über 2 Drehleitern ein. Ein Trupp der BF (Foto oben links) verhinderte den Übergriff auf die darüberliegende Wohnung von Bodengleiche aus mit einem C-Rohr. 2 Personen wurden von der FF mit 2 Fluchthauben in Sicherheit gebracht. Insgesamt wurden 12 Personen ambulant im Großrettungswagen behandelt. Davon kamen 2 Personen wegen Rauchgasvergiftung ins Klinikum Großhadern.
Erschwert wurden die Arbeiten durch die eisigen Temperaturen in dieser Nacht und die damit verbundene Glätte, sowie die eingefrorenen Hydranten. Bemerkenswert ist auch die enorme Hitze, die dieser Brand mit sich brachte. Die Rußpartikel verbrannten offenbar vollständig, so daß bei den Aufräumarbeiten (Bild unten) kein „schwarzer“ Raum vorgefunden wurde, sondern lediglich der nackte Putz an den Wänden und Decken. Auch die Tatsache, daß der Rest der Fensterscheiben, der nicht zerbrach, schmolz, läßt auf Temperaturen von 1000°C bis hin zu 1200°C im Brandraum schließen. Die Mieterin verstarb einige Wochen später an ihren Verletzungen. Der entstandene Sachschaden liegt bei etwa 750.000,- DM.
14.12.1996 11:46 Uhr - Verkehrsunfall - A96 Richtung München
Die Einsatzstelle befand sich kurz vor dem Autobahnende in Fahrtrichtung München. Dort ereignete sich ein Zusammenstoß zwischen 2 PKW und einem Kleintransporter. Insgesamt wurden dabei 8 Personen verletzt. Darunter war eine schwerverletzte Frau in einem der beiden PKWs, mit Verdachtsdiagnose Hüftfraktur hatte. Um ihr eine schonende Befreiung aus dem deformierten Kleinwagen zu ermöglichen, trennte die FF das Fahrzeugdach mit der hydraulischen Rettungsschere ab, während sie von Rettungsassistenten der anwesenden Hilfsdienste versorgt und von Rettungsdiensthelfern der FF betreut wurde. Alle Verletzten kamen mit Rettungsfahrzeugen in umliegende Krankenhäuser.
28.10.1996 18:35 Uhr - Immastraße - Zimmerbrand
Der Rauch aus ihrem Fernseher veranlaßte die Anruferin zu einem Notruf und den Disponenten der Einsatzzentrale zur Alarmierung lediglich eines HLFs gemäß Ausrückeordnung. Zwischenzeitlich fing der Fernseher jedoch Feuer und beim Eintreffen des Löschfahrzeugs stand schon die Einrichtung des Wohnzimmers in Brand. Mit der Nachalarmierung des Löschzuges kam auch die Abteilung Großhadern zum Zuge. Zur Brandbekämpfung setzte die FF 1 C-Rohr und 4 PA im Innenangriff, die BF 1 C-Rohr und 2 PA ein. Über eine Steckleiter wurde der Außenangriff vorbereitet. Zum Absuchen nach Brandnestern wurde die Zwischendecke geöffnet und nachgelöscht (Foto: BF). Die gesamte Einrichtung des Einfamilienhauses wurde von der starken Rußentwicklung in Mitleidenschaft gezogen. Es entstand größerer Sachschaden.
12.11.1995 19:38 Uhr - Wilhelm-Weitling-Straße - Dachstuhlbrand
An einer Doppelhaushälfte (E+1) war aus unbekannter Ursache der Dachstuhl des Hauptgebäudes, sowie der Dachstuhl des abgesetzten Hauseingangs, sowie der angebauten ebenerdigen Garage auf ca. 25 m2 offen in Brand geraten. Zur Brandbekämpfung setzte die FF 3 PA und 1 C-Rohr im Innenangriff, 2 PA zum Absuchen, sowie 3 PA, 3 Filtergeräte und 1 C-Rohr zu Nachlöscharbeiten ein. 1 C-Rohr war in Bereitschaft. Die BF setzte über 1 Steckleiter von außen mehrere PA und 1 C-Rohr ein.
Bei den Nachlöscharbeiten mußte die Dachhaut auf ca. 150 m2 geöffnet werden. Die FF setzte 1 Feuerwehrbeil und 1 Halogenscheinwerfer mit Stativ zur Ausleuchtung des Brandraums ein. Die BF leuchtete mit DL und HLF aus. Eine unserer beiden Feuerwehrfrauen wurde mit Verdacht auf Rauchgasintoxikation ambulant im Klinikum Großhadern behandelt und konnte dieses gegen 01.00 Uhr auf eigenen Füßen wieder verlassen.
04.11.1995 07:28 Uhr - Marchioninistraße - Brand in Batterieraum
Im Batterieraum für die unterbrechungsfreie Stromversorgung gerieten aus unbekannter Ursache zwei Batterien in Brand. Von der BF kamen zur Brandbekämpfung 2 PA und 2 CO2-Löscher zum Einsatz. Die Abteilung Großhadern unterstützte den Aufbau eines C- und eines Schaumkombirohrs. 2 PA kamen zum Einsatz. Die Batterien wurden mit einem Bolzenschneider getrennt.
24.04.1995 17:50 Uhr - Haderner Weg (Neuried) - Waldbrand
Innerhalb kürzester Zeit standen im Münchner Südwesten an zwei unterschiedlichen Einsatzstellen große Teile Jungwald in Brand. Ein junger Mann hatte sie mit einem Feuerzeug(!) in Brand gesetzt. Der trockene Waldboden und Windböen besorgten das weitere. Während die Abteilung Forstenried an der Einsatzstelle Maxhof gebunden war, beschäftigten wir uns mit der Bekämpfung des Brandes am Haderner Weg. Dort war Jungwald auf einer Fläche von ca. 40.000 m2 in Brand geraten. Starke Kräfte der Landkreisfeuerwehren Pullach, Planegg und Neuried, sowie der BF und der Abteilung Großhadern setzten mehrere C-Rohre ein. Die Abteilung Großhadern setzte konkret 5 C-Rohre, 6 Dunghacken, 2 Feuerpatschen und 12 Filtergeräte ein.
07.04.1995 09:06 Uhr - Pelargonienweg - Person abgestürzt
Ein Bauarbeiter stürzte aus unbekannter Ursache bei Ausschalungsarbeiten ca. 5 m tief in eine Baugrube. Bei Ankunft der FF waren der NAW Süd und ein RTW bereits am Einsatzort. Von der FF wurden zur Rettung einige Schalbretter entfernt, über 2 Steckleitergänge wurde Zugang zum schwerverletzten Bauarbeiter verschafft. Mit dem Baukran und der Schaufeltrage der BF wurde der Bauarbeiter gerettet und vom NAW ins Klinikum Rechts der Isar verbracht.
03.03.1995 16:52 Uhr - Baumbachstraße - Großfeuer
Zunächst alarmiert zur Haderunstraße, in der die Anruferin die starke Rauchentwicklung vermutete, die von der Baumbachstraße herrührte, wurden wir kurze Zeit später direkt zur Einsatzstelle undirigiert. Dort brannten mehrere zehntausend Kunststoffgetränkekästen unter stärkster Rauch- und Rußentwicklung. Ein massiver Wasserwerfereinsatz war die Folge. Der Rauch zog wie ein tiefschwarzer Schleier ostwärts über das gesamte Stadtgebiet. Viele Mitbürger waren dadurch stark verängstigt. Die BF entsendete mehrere RTW in das Stadtgebiet, um Messungen durchzuführen, die jedoch allesamt mit unbedenklichem Ergebnis ausfielen.
10.02.1995 19:46 Uhr - Rudi-Seibold-Straße - Wohnungbrand
In einer Erdgeschoßwohnung eines 5-geschoßigen Mietshauses war aufgrund eines defekten Kühlschranks die Einrichtung der Wohnküche in Brand geraten. Bei Ankunft der FF schwelte der Brandherd unter massiver Rauch- und Hitzeentwicklung. Durch die halboffen gelassene Wohnungstüre verrauchte und verrußte der gesamte Treppenraum. Der Fluchtweg wurde den Bewohnern abgeschnitten, was diese in größte Panik versetzte.
Von der FF kamen zur Brandbekämpfung 3 PA und 1 C-Rohr, sowie zur Kontrolle des Treppenhauses und Personenrettung 2 PA zum Einsatz. Über der Brandwohnung wurde ein Ehepaar mit Fluchthauben in Sicherheit gebracht, von 1 Rettungsdiensthelfer der FF versorgt und anschließend dem RTW übergeben. Aus dem 2. OG wurde ein Ehepaar mit einem ca. 5-jährigen Kind mit Fluchthauben in Sicherheit gebracht und dem RTW des Löschzugs übergeben. 2 Feuerwehrmänner der FF begaben sich wegen geringer Rauchgasinhalation prophylaktisch zum LZ-RTW und wurden ambulant behandelt.
In eine an der Gebäuderückseite gelegenen Wohnung im 2. OG stiegen über eine 3-teilige Schiebleiter 2 Rettungsdiensthelfer der FF ein und betreuten 1 Person männlich mit Zuckererkrankung bis zum Eintreffen der RTW-Besatzung des Löschzugs.
10.01.1995 04:49 Uhr - Lechelstraße (Hartmannshofen) - Großfeuer
Der erste Einsatz dieses Jahres führte uns weit über die Grenzen unseres Ausrückebereichs nach Hartmannshofen. In einem in Holzbauweise errichteten, etwa 15 x 25 Meter Grundfläche fassenden ebenerdigen Vereinsheim war nach einem Einbruch an drei Stellen Feuer gelegt worden. Die Diebe brachen Automaten auf, das Vereinsheim brannte großteils ab. Von den anwesenden Kräften der Feuerwachen 6 und 7, sowie der Abteilungen Moosach und Allach, sowie der zur Ablösung alarmierten Abteilung Großhadern kamen insgesamt 50 PA, 8 C-Rohre und 6 Steckleitergänge zur Brandbekämpfung zum Einsatz. Die Abteilung Großhadern suchte die Räumlichkeiten des Gebäudes gründlich ab und löschte nach. Dabei kamen 1 Einreißhaken, mehrere Schaufeln, Dunghacken und Beleuchtungsgerät zum Einsatz. Der Sachschaden beträgt etwa 1.000.000,- DM.
29.12.1994 03:34 Uhr - Rudi-Seibold-Straße - Zimmerbrand
Eine Couch war vermutlich durch Rauchzeug in Brand geraten. Die FF setzte zur Brandbekämpfung und Personensuche 1 C-Rohr und 2 PA ein. Von der BF kamen 2 PA zum Einsatz. Der 77-jährige Mieter wurde bewußtlos im Bad am Boden liegend vom Trupp der FF vorgefunden und gerettet. Er wurde anschließend vom NA Südwest mit massiver Rauchvergiftung zur Druckkammer auf der FW5 verbracht. Seine Lage war anfangs als äußerst kritisch zu beurteilen. Mittlerweile konnte er das Krankenhaus wieder auf eigenen Füßen verlassen.
19.07.1994 16:35 Uhr - Paul-Gerhardt-Allee - Keller unter Wasser
Lediglich minutenlang andauernde, dafür aber wolkenbruchartige Niederschläge bescherten uns den einzigen Unwettereinsatz im Berichtsjahr, bei dem dafür die gesamte Ausrüstung des E-Sauger-Anhängers verwendet wurde: Eine ebenerdige Lagerhalle war auf ca. 300 m2 einige Zentimeter unter Wasser. Mit 4 Gummischiebern und einem E-Sauger wurde es von der FF entfernt.
Gemeinsam mit der BF wurde aus dem Keller auf einer Fläche von etwa 200 m2 das ebenfalls einige Zentimeter hoch stehende Wasser mit 3 E-Saugern entfernt.
04.05.1994 21:51Uhr - Wohnungsbrand - Heiglhofstraße
Ein Appartement war vermutlich aufgrund eines eingeschalteten und vergessenen Elektroherdes, der umliegendes Gerümpel in Brand setzte, vollkommen in Brand geraten. Die FF brachte zur Brandbekämpfung über 2 Steckleiterteile 1 C-Rohr und 2 PA zum Einsatz. Ins Freie gebrachte Einrichtungsgegenstände wurden mit einem 2. C-Rohr abgelöscht. Ein zweiter Trupp der FF unter PA kontrollierte darüberliegende Wohnungen, lüftete das Treppenhaus und unterstützte den ersten Trupp beim Räumen des Appartements. Die BF brachte 2 PA und ein drittes C-Rohr zum Einsatz und lüftete mit dem E-Lüfter.
21.03.1994 14:48 Uhr - Kellerbrand - Sauerbruchstraße
Der Brandstifter, der in diesem Fall der Maler war, schaffte es wieder einmal Feuer zu legen. Daß er dies konnte, bewies er bei einigen Brandstiftungen zuvor, die uns jedesmal reichlich Arbeit bescherten und großen Sachschaden verursachten. Doch einen Fehler mußte er dabei wohl begangen haben, denn die Polizei konnte ihn noch während der Löscharbeiten festnehmen und seinem krankhaften Tun ein Ende setzen: Im Kellergeschoß waren 3 Kellerabteile vollkommen, 4 weitere teilweise in Brand geraten. Zur Brandbekämpfung setzte die FF 10 PA und 1 C-Rohr, die BF 16 PA, 1 C- und 1 Schaumrohr ein.
Die Kellerräume wurden anschließend vom Brandgut ausgeräumt. Der Schaum wurde mit mehreren Schneeschaufeln, sowie 1 Tauchpumpe und 1 E-Sauger der BF beseitigt. Insgesamt entstand durch die Brandstiftungen in den Filser-Anwesen ein Sachschaden von mehreren Millionen Mark.
14.03.1994 13:41 Uhr - Kellerbrand - Sauerbruchstraße
Die Brandstiftungsserie im Filserblock, die vergangenes Jahr begann, riß 1994 nicht ab. Im Kellergeschoß war 1 Kellerabteil vollkommen in Brand geraten. Von der FF kamen zur Brandbekämpfung 1 C-Rohr und 4 PA, von der BF 7 PA und 1 C-Rohr zum Einsatz. Zur Entrauchung wurde der E-Lüfter der BF in Stellung gebracht. 1 Person männlich kam mit dem RTW mit Verdacht auf Rauchvergiftung ins Klinikum Großhadern.
27.12.1993 16:32 Uhr - Kellerbrand - Sauerbruchstraße
Erneut schlug der Brandstifter zu. Da jedoch der Hausmeister die Flammen schnell entdeckte und mit einem Pulverlöscher erstickte, blieb der Sachschaden gering. Eine Teppichrolle und einige Holplatten waren in Brand. Von der FF kamen 4 PA und 1 C-Rohr zu Nachlöscharbeiten zum Einsatz.
25.11.1993 14:34 Uhr - Kellerbrand - Sauerbruchstraße
Wie knapp ein halbes Jahr zuvor, brannten erneut 3 Kellerabteile vollkommen aus, diesmal im Häuserblock gegenüber der alten Einsatzstelle. Von der FF kamen 2 PA und 2 C-Rohre, von der BF (Berufsfeuerwehr) 10 PA und 1 C-Rohr zum Einsatz. Mehrere E- Lüfter, sowie die Tempest-Lüfter des SLF mussten zur Entrauchung in Stellung gebracht werden. Eine männliche Person wurde wegen Rauchgasvergiftung ambulant im RTW behandelt. Sachschaden: 250.000,- DM.
13.10.1993 09:40 Uhr - Zimmerbrand - Ringstraße
In einem in Holzbauweise errichteten, eingeschossigen Einfamilienhaus legte der Eigentümer zunächst in der Küche im Erdgeschoß Feuer, bevor er sich selbst im 1. Stock mit einem Jagdgewehr durch einen Herzschuß das Leben nahm. Von der FF kamen 2 PA und 1 C-Rohr zum Einsatz, weitere 2 PA waren in Bereit- schaft. Vom Notarzt konnte nach kurzer erfolgloser Reanimation nur noch der Tod des Architekten festgestellt werden.
28.06.1993 15:07 Uhr - Kellerbrand - Sauerbruchstraße
Den Auftakt mehrerer massiver Brandstiftungen in einem Wohngebäude bildete dieser Kellerbrand, bei dem 3 Abteile vollkommen ausbrannten und die darüberliegende Filiale der Firma Tengelmann durch den Rauch stark verrußt wurde. Von der FF kamen 4 PA und 1 C-Rohr zum Einsatz. Die BF setzte mehrere PAs und mehrere Lüfter ein. Sachschaden: 300.000,- DM.
09.06.1993 19:56 Uhr - Brennt Person nach Explosion - Guardinistraße
Anläßlich des evangelischen Kirchentags war in einem Klassenzimmer der Guar- dini-Schule eine Gruppe aus Bielefeld einquartiert. Vermutlich durch Rauchzeug war ein Schlafsack teilweise in Brand geraten und eine danebenstehende Spraydose zerknallt. Dadurch wurde eine 23 Jahre alte Frau schwer verletzt. Sie hatte Verbrennungen an allen Extremitäten und am Oberkörper, größtenteils drittgradig, insgesamt an etwa 60-70% ihrer Körperoberfläche erlitten. Das Feuer wurde vor Ankunft der Feuerwehr mittels mehrerer Wasserlöscher von den Anwesenden gelöscht. Da aber nur der Feuermelder betätigt und kein An- ruf bei der Feuerwehr oder der Rettungsleitstelle einging, konnte jetzt erst der NAW (Notarztwagen) alarmiert werden. Bis zu dessen Eintreffen kühlten wir die verheeren- den Brandwunden mit Unterstützung der RTW-Besatzung mit 2 Kübelspritzen und Wasser aus eilig herbeigeschafften Kaffeekannen und Töpfen. Dabei wurde so- viel Wasser verbraucht, daß es gleich wieder mit einem E-Sauger vom Klassen- zimmerboden aufgenommen werden mußte. Die Brandverletzte kam mit dem Intensivtransporter des ASB in das Klinikum Bogenhausen. Dort verstarb sie knapp drei Wochen später.
29.05.1993 10:08 Uhr - Zimmerbrand - Ginsterweg
Das auch ein (ehemaliger) Feuerwehrmann nicht vor Bränden gefeit sein muß, stellte ein ehemaligesMitglied unter Beweis. Zwar versuchte er noch beherzt das im Kinderzimmer ausgebrochene Feuer mit einem Gartenschlauch zu bekämpfen, doch der starke Rauch wies ihm den Weg nach draußen. Mit 2 Preßluftatmern und 2 C-Rohren konnte der Brand nach unserer Ankunft dennoch schnell gelöscht werden. Der ehemalige Kamerad revanchierte sich für diese Selbstverständlichkeit nach einer unserer Übungen mit einer Brotzeit.
09.05.1993 16:17 Uhr - Waldbrand - Tischlerstraße
Aus unbekannter Ursache war Jungwald auf einer Fläche von etwa 1000m² in Brand geraten. Von der FF Großhadern wurd 2 C-Rohre, 6 Feuerpatschen, 2 Mistgabeln, sowie 2 Dunghacken eingesetzt.
Von der Berufsfeuerwehr kamen ebenfalls 2 C-Rohre zum Einsatz.
16.03.1993 21:03 Uhr - Brennen Wohnwagen - Pfingtsrosen-/ Ecke Sauerbruchstraße
Das Dunkel der eingebrochenen Nacht erhellten 2 Wohnwagen, die in hellen Flammen brannten. Von den, durch Brandstiftung in Brand geratenen An- hängern blieb aufgrund ihrer Leicht- bauweise außer dem Bodenblech nichts mehr übrig. Eine Gefahr während des gesamten Einsatzes stellten natürlich die vier stark erhitzten Propangasfla- schen dar, die massiv gekühlt werden mußten. Von der FF kamen 2 C-Rohre zum Einsatz, von der BF ein weiteres.
09.01.1993 00:10 Uhr - Wohnungsbrand - Pfingtsrosenstraße
Teile des Mobiliars und unglaublich viel Gerümpel waren in der Erdgeschoßwoh- nung eines Zweifamilienhauses einer 79-jährigen Frau in Brand geraten. Ein darüber wohnendes junges Paar konnte sich gerade noch aus eigener Kraft in Sicherheit bringen. Von der FF kamen im Erdgeschoß zur Personensuche 4 PA und 2 C-Rohre zum Einsatz, von der BF im 1. OG 2 weitere PA, sowie 1 C-Rohr. Im Erdgeschoß wurde dann nach kurzer Suche die regungslose alte Dame mit sicht- lichen Verbrennungen im Gesichtsbereich vorgefunden. Der bereits anwesende Notarzt Südwest konnte nur noch den Tod feststellen. Die Frau war bereits an den Rauchgasen erstickt. Bei der Bergung zog sich ein Feuerwehrmann der FF selbst Schnittverletzungen am Knie zu.
06.01.1993 06:06 Uhr - Gassauströmung - Vingerstraße
Am Dreikönigstag roch es in der Vinger- und Ossingerstraße nicht nur nach Weihrauch oder Myrrhe, sondern aufdringlich nach Gas. Grund dafür war eine geplatzte Hochdruckleitung, die die Evakuierung von insgesamt 34 Häusern und eine großräumige Absperrung erforderte. Keine leichte Aufgabe, da die Bewohner eben nicht durch Klingeln an der Haustür davon überzeugt werden mußten ihr Haus, ohne vorher das Licht anzuschalten, zu verlassen. Gemeinsam mit der BF wurden die Bewohner in die beiden GRTW und einen bereitgestellten Linienbus verbracht und für die Dauer des Einsatzes betreut. Die Gaswache konnte das Leck ausfindig machen und provisorisch abdichten. Von der FF waren 2 PA und 1 C-Rohr in Bereitschaft und von der BF zusätzlich ein Pulverrohr.
01.01.1993 00:17 Uhr - Balkonbrand - Heiglhofstraße
Erneut durch Silvesterknaller geriet auf einem Balkon Gerümpel in Brand. Dar- aufhin splitterte die Fensterscheibe und das Feuer konnte sich in das Appar- tement hinein ausdehnen.
Durch einen sofortigen Außenangriff mit 1 C-Rohr und 2 PA über 3 Steckleiter- teile wurde das Gerümpel abgelöscht. Im Innenangriff wurde ein weiterer Trupp mit 3 PA und 1 C-Rohr eingesetzt, der sich über das Treppenhaus Zugang zur Brandwohnung verschaffte.
Durch die völlige Verrauchung des kleinen 1-Zimmer-Appartments entstand gro- ßer Sachschaden.
31.12.1992 16:43 Uhr - Großbrand - Drygalskiallee
Im Kesselhaus des Heizkraftwerks hatten sich aus unbekannter Ur- sache zwei Explosionen mit heftigem Folgebrand ereignet. Von den anwesenden Kräften der BF sowie FF wurde ein massiver Angriff mit mehreren Schaumrohren und Wasserwerfern eingeleitet. Die FF Grhd wurde wegen des Lenzanhängers alarmiert und setzte insgesamt 4 Tauchpumpen zum Absaugen des Löschwassers, sowie 1 C-Rohr zu Nachlöscharbeiten ein.
22.12.1992 05:50 Uhr - Großbrand - Planeggerstraße
Aufgrund eines technischen Defekts in einer Papierherstellungs- maschine war eine Maschinenhalle vollkommen in Brand. Von den o. g. Einsatzkräften wurden mehrere B- und C-Rohre, Wende- rohre, Wasserwerfer und Schaumrohre eingesetzt. Die FF Grhd setzte 1 C-Rohr sowie 6 PA ein. Zur Beseitigung des entstandenen Wasserschadens kam der Lenzanhänger der Abt. Grhd mit insgesamt 4 E-Saugern und 2 Tauchpumpen erstmals zum Einsatz.
28.11.1992 17:44 Uhr - Verkehrsunfall - A96
Verkehrsunfall zweier PKW auf der A 96. Bis zum Eintreffen der Feuerwehren Gräfelfing und Großhadern waren zwei leicht einge- klemmte Personen vom Rettungsdienst bereits befreit und wurden erstversorgt. Die FF Gräfelfing übernahm die Sicherungs- und Aufräumarbeiten, während die FF Grhd ohne Eingreifen abrückte.
12.07.1992 01:11 Uhr - Kellerbrand - Senftenauerstraße
Vermutlich durch Brandstiftung war in einem Kellerabteil eine größere Menge Unrat in Brand geraten. Die FF löschte das Feuer mit 1 C-Rohr und unter Einsatz von 5 Preßluftatmern, während die BF eine Person weiblich mit Ver- dacht auf Rauchgasvergiftung versorgte und den Keller mittels Be- und Entlüftungsgerät entlüftete.
21.05.1992 05:19 Uhr - Dachstuhlbrand - Würmtalstraße
Im Rahmen von Umbauarbeiten in einer Dachgeschoßwohnung eines Mehrfamilienhauses waren vermutlich durch Schweißarbeiten ca. 10 qm des Dachstuhls in Brand geraten. Die FF setzte im Innenangriff 1 C-Rohr sowie 2 Preßluftatmer ein, während die BF über die Drehleiter ein 2. C-Rohr sowie 4 PA vor- nahm. Anschließend wurde der Fehlboden mittels Kettensägen geöff- net um die letzten Glutnester ablöschen zu können.
26.04.1992 - Waldbrand - Forstenrieder Park
Vermutlich durch Brandstiftung waren ca. 40.000 qm Windbruch in Brand geraten. Von den im Einsatz befindlichen Feuerwehren wurden insgesamt 21 C-Rohre eingesetzt, zudem wurden mehrere lange Schlauchleitungen verlegt. Vier Hubschrauber mit Außenlast-Wasser- behältern unterstützten die Löscharbeiten der Feuerwehren.
17.04.1992 - brennt PKW - Heiglhofstraße
Bei Ankunft der FF Grhd waren 2 PKW vollkommen in Brand. Das Feuer drohte akut auf weitere PKW sowie einen Klein-LKW überzugreifen. Dies konnte jedoch durch massiven Soforteinsatz zweier C-Rohre verhindert werden. Wegen des vorgefundenen Schadenumfangs wurden die im Gerätehaus in Bereitschaft befindlichen Fahrzeuge nachalarmiert.
10.03.1992 11:27 Uhr - Waldbrand - Wastl-Witt-Straße
Auf einer Fläche von ca. 8.000 qm waren Daxen und Holzabfälle in Brand geraten. Die FF Grhd unterstützte die BF beim Aufbau einer langen Schlauchleitung mit dem SW 2000 Tr. Durch gemeinsamen Einsatz aller eingesetzten Feuerwehren wurde das Feuer mit insgesamt 12 C-Rohren und 2 Wasserwerfern abgelöscht.
28.12.1991 22:30 Uhr - Brand in einem Geschäft - Stiftsbogen
Durch Brandstiftung war in einem Bräunungs- und Kosmetikstudio Feuer ausgebrochen. Bei Eintreffen der FF und BF war das Feuer bereits größtenteils durch die stationäre Sprinkleranlage abgelöscht, so daß durch die FF nur noch 2 PA mit Kübelspritze zu Nachlöscharbeiten zum Einsatz kamen. Die BF nahm 3 weitere PA über den Keller vor und saugte die Rauch- gase mittels einem Be- und Entlüftungsgerät ab.
15.11.1991 22:27 Uhr - Verkehrsunfall - Großhaderner-/ Ecke Gräfelfingerstraße
Ein PKW stieß im Kreuzungsbereich mit einem Motorrad zusammen. Während der Motorradfahrer nur leicht verletzt war, erlitt die Sozia erhebliche Verletzungen. Die FF führte die Erstversorgung der Verletzten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes durch, sicherte die Unfallstelle und nahm auslaufenden Treibstoff auf. Anschließend wurde die Fahrbahn gesäubert.
24.09.1991 21:30 Uhr - Hilfeleistung - Würmtalstraße
Beim Einrücken von einer Übung wurde der FF durch Passanten gemel- det, daß sich ca. 500 m. stadtauswärts ein schwerer Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten ereignet hätte. Den ausgerückten Einheiten der FF bot sich folgende Lage: Die Fahrerin eines PKW hatte beim Linksabbiegen einen entgegen- kommenden Kleinkraftroller übersehen, so daß der Roller das Fahr- zeug streifte. Dabei stürzten der Rollerfahrer und seine Sozia auf die Fahrbahn und verletzten sich erheblich. Die FF führte bis zum Eintreffen des NAW Süd-West die Erstversor- gung der beiden Verletzten durch, sicherte die Unfallstelle, nahm auslaufenden Treibstoff auf und säuberte anschließend die Unfallstelle.
16.07.1991 01:25 Uhr - Verkehrsunfall - Senftenauer-/ Ecke Guido-Schneble-Straße
Während der Löscharbeiten Kleinhaderner Str. wurde die FF von einem Fußgänger auf einen Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person in der Senftenauer Str. hingewiesen. Das sofort abrückende LF 16 TS fand folgende Lage vor: Verkehrsunfall zwischen 7,5 t. LKW und PKW. Der PKW war an die Ampelschaltanlage geschleudert worden, der verletzte Fahrer lag im Fahrzeug und konnte durch die deformierten Türen der Beifahrer- seite nicht befreit werden. Durch Verheben des PKW konnte der Zugang zur Fahrertür herge- stellt werden, daraufhin wurde die Person männlich aus dem Fahr- zeug gerettet und durch die FF erstversorgt Zeitgleich wurde die Batterie des Unfallfahrzeugs abgeklemmt und die Unfallstelle gesichert.
06.02.1991 06:00 Uhr - Wohnungsbrand - Käpflstraße
Aus unbekannter Ursache war eine Wohnung im 1. OG vollkommen in Brand. Die Abt. Grhd nahm 1 C-Rohr unter 2 Pressluftatmern im Innenangriff vor. Ein zweiter PA-Trupp der Abteilung rettete einen Gehbehinderten aus seiner Wohnung im 2. OG. Insgesamt wurden von BF und FF 8 Personen aus dem Haus evakuiert.
24.01.1991 00:14 Uhr - Zimmerbrand - Hartelstraße
Bei Ankunft der FF war das Wohnzimmer vermutlich durch einen implodierenden Fernseher vollkommen in Brand. Die FF löschte mit einem C-Rohr unter zwei Pressluftatmern ab. Ein zweites C-Rohr sowie weitere zwei PA waren in Bereitschaft. Von der BF kamen zwei PA zum Absuchen der restlichen Räume zum Einsatz.
22.01.1991 05:10 Uhr - Bombenfund - U-Bahnhof Großhadern
Im Bereich des U-Bahnhofs Holzapfelkreuth wurde ein verdächtiger Gegenstand gesichtet, in dem unter Umständen ein Sprengsatz vermutet wurde.
Während die Polizei und die Berufsfeuerwehr (BF) den gesamten Bahnhofsbereich ohne besondere Feststellungen absuchten, verblieb die Abteilung Grhd (Abt. Grhd) in Bereitstellung.
31.12.1990 23:28 Uhr - Dachstuhlbrand - Pfingstrosenstraße
Vermutlich durch eine vorzeitig abgeschossene Silvesterrakete gerieten circa 40 Quadratmeter (qm) des Dachstuhls eines Schulgebäudes in Brand.
Zur Brandbekämpfung, die sich über den Jahreswechsel hinzog, kamen von der Freiwilligen Feuerwehr (FF):
1 C-Rohr
2 Pressluftatmer
4 Steckleiterteile
1 Motorsäge zum Einsatz.
Die Berufsfeuerwehr (BF) löschte mit einem weiteren C-Rohr unter Einsatz von 3 Pressluftatmern, schuf einen Zugang zu den Räumlichkeiten und deckte das Dach nach Beendigung der Löscharbeiten provisorisch mit Planen ab.
28.10.1990 18:14 Uhr - Zimmerbrand - Hochwaldstraße
Am Sonntag, dem 28.10., ereignete sich in der Hochwaldstraße 6 ein Mittelfeuer, ausgelöst durch einen technischen Defekt an einer elektrischen Rechenmaschine im Kinderzimmer. Die FF Großhadern (mit LF 16, LF 16 TS, LF 8) und ein Löschzug der Berufsfeuerwehr (BF) wurden eingesetzt. Die FF löschte das Feuer mit einem C-Rohr und vier Pressluftatmern. Obwohl der Brandschutt im Freien durch die BF nachgelöscht wurde, entstand erheblicher Sachschaden: Die Zimmereinrichtung wurde völlig zerstört, und das gesamte Wohnhaus erlitt massiven Sachschaden durch die völlige Verrußung aller Räumlichkeiten.
27./28.02/01.03.1990 - Unwetter- Stadtgebiet München
Durch die über München hinweggezogenen Stürme "Vivian und Wiebke" waren im gesamten Stadtgebiet schwere Sturmschäden zu verzeichnen. Die beiden von der Freiwilligen Feuerwehr (FF) Großhadern eingesetzten Fahrzeuge agierten getrennt und selbstständig. Die Einsatzpalette reichte von "Bäumen über Fahrbahn", "Bäumen auf Hausdächern" bis hin zu "akut vom Fallen bedrohten Dachteilen und Dachziegeln". In drei Tagen wurden insgesamt 49 Einsätze bewältigt.
15.01.1990 21:31 Uhr - Wohnungsbrand - Ludlstraße
Bei Ankunft der Freiwilligen Feuerwehr (FF) Großhadern befand sich im 1. Obergeschoss (OG) eine Wohnung vollkommen in Brand.
Eine weibliche Person war aus dem Fenster gesprungen und lag schwer verletzt auf dem Rasen. Die Abteilung (Abt.) Großhadern führte die Erstversorgung der Verletzten durch, welche dann durch die Rettungswagen (RTW) Besatzung der Berufsfeuerwehr (BF) fortgeführt wurde.
Von der Gebäuderückseite her kamen von der FF ein C-Rohr und zwei Atemschutzgeräteträger (PA) über die Steckleiter zum Einsatz. Aus der brennenden Wohnung konnten noch 2 Hunde gerettet werden.
Von der BF wurden mehrere PA und ebenfalls ein C-Rohr über das Treppenhaus und über die Drehleiter vorgenommen.
Während der Brandbekämpfung wurde in der Küche (dem Entstehungsort des Brandes) eine stark verkohlte, männliche Leiche aufgefunden.
Als Brandursache wurde später ein Familienstreit ermittelt, in dessen Verlauf der Sohn den Ölofen umgeworfen hatte. Durch das auslaufende Öl kam es zum Vollbrand der Wohnung.
26.08.1989 02:47 Uhr- Verkehrsunfall - Blumenauer-/ Wastl-Witt-Straße
Beim Zusammenstoß zweier PKW's im Kreuzungsbereich wurden insgesamt 5 Personen verletzt. Zwei Personen hiervon waren eingeklemmt und schwerverletzt. Die Abt. Grhd, die als erste Einheit am Unfallort eintraf, begann mit der Erstversorgung der Verletzten bis zum Eintreffen der beiden NAW's. Zudem wurde die Unfallstelle abgesichert und der Brandschutz mittels einem 12 kg Pulverlöscher sichergestellt. Nach Eintreffen des Rüstzugs wurden die beiden Eingeklemmten von Beamten der BF mittels schwerem Rettungsgerät befreit.
12.08.1989 17:01 Uhr - Waldbrand - Tischlerstraße
Auf einer Waldlichtung waren Dachsenabfälle auf ca. 90 x 15 m. in Brand. Während von der BF der Wasserwerfer und 1 C-Rohr des ZB 6 zum Einsatz kamen, baute die Abt. Grhd die Wasserversorgung für das ZB 6 auf und nahm anschließend noch ein 2. C-Rohr zur Brandbekämpfung vor.
06.05.1989 22:38 Uhr - Gartenhausbrand - Guardinistraße
Ein Bretterverschlag (4 x 5 m) in dem fahrbare Metallpaletten, Holzpaletten und Einkaufswägen abgestellt waren, war vermutlich durch Brandstiftung vollkommen in Brand geraten. Die Abt. Grhd brachte 2 C-Rohre zum Einsatz, die BF unterstützte mit einem 3. C-Rohr die Löscharbeiten.
04.02.1989 23:03 Uhr - Dachstuhlbrand - Rushaimerstraße
Aus unbekannter Ursache war der Dachstuhl eines Mehrfamilienhauses auf ca. 20 qm offen in Brand geraten. Während die FF 3 Preßluftatmer und 1 C-Rohr über die Drehleiter der Berufsfeuerwehr zum Einsatz brachte, nahm die BF ein weiteres C-Rohr übers Treppenhaus vor.
08.10.1988 05:40 Uhr - Lagerhallenbrand - Wilhelm-Hale-Straße
Die Lagerhalle einer Spedition (ca. 40 x 20 m.) war durch Brandstiftung vollkommen in Brand geraten. Die Abt. Grhd löste die Abt. Mitte auf dem südöstlichen Teil der Halle ab und brachte zu den Löscharbeiten noch 1 B-Rohr sowie 2 C-Rohre zum Einsatz.
26.07.1988 05:07 Uhr- Zimmerbrand - Haunerstraße
Aus unbekannter Ursache waren in o. g. Anwesen ein Flur und 1 Zimmer vollkommen in Brand. Die BF setzte im Innenangriff 2 C-Rohre und 6 PA ein, während die Abt. Grhd über Steckleiter 1 C-Rohr und 2 PA im 1. OG zur Absuche nach Personen und zur Verhinderung des evtl. Branddurchbruchs einsetzte. Ein Hausinwohner männlich, wurde mit Verdacht auf Rauchvergiftung vom NAW in ein Krankenhaus eingeliefert.
24.07.1988 18:33 Uhr - Unwetter - Stadtgebiet München
Am 24.07.1988 wurde die Abteilung Großhadern zu insgesamt 23 Einsätzen in das Stadtgebiet gerufen, um vollgelaufen Keller oder auch Bäume von Straßen zu beseitigen.
04.09.1987 17:51 Uhr - Technische Hilfeleistung - Brudermühl-/ Ekce Schäftlarnstraße
Bedingt durch starke Regenfälle war der in Bau befindliche Brudermühltunnel an meheren Stellen bis zu 5m unter Wasser gestanden.
Von der Abteilung Großhadern kam der Anhänger Wasserschaden, mit einer gesamt Pumpenleistung von 4000 l/min zum Einsatz.
09.08.1987 12:57 Uhr - Wohnhausbrand - Eichenstraße
Bei Ankunft der FF war in einem Mehrfamilienhaus das EG vollkommen in Brand geraten. Das Feuer drohte bereits auf den Dachstuhl überzugreifen. Von der FF kam im Innenangriff 1 C-Rohr und 2 Preßluftatmer zum Einsatz, ein weiteres (2.) C-Rohr verhinderte ein Übergreifen des Feuers auf den Dachstuhl. Gemeinsam mit der BF wurde ein Teil des Dachstuhls geöffnet um an die restlichen Glutnester zu gelangen.
01.07.1987 20:17 Uhr - Unwetter - Stadtgebiet München
Zu 15 Einsätzen musste die Abteilung Großhadern in das Stadtgebiet ausrücken, um Keller auszupumpen oder vollgelaufene Unterführungen vom Wasser zu befreien. Zusätzlich zu den Fahrzeugen der Abteilung konnte ein LF16-TS, durch die Abteilung, in Betriebe genommen werden.
19.05.1987 16.25 Uhr - Unwetter - Stadtgebiet München
Die Abteilung Großhadern wurde nach starken Regenfällen, zu insgesamt 18 Einsätzen im Stadtgebiet alarmiert. Zu den Alarmstichworten zählten unter anderem überschwemmte Fahrbahnen, vollgelaufene Keller.
24.04.1987 21.26 Uhr - Verkehrsunfall - Würmtal-/ Sauerbruchstraße
Vermutlich durch Nichtbeachtung der Vorfahrtsregelung waren zwei PKW im Kreuzungsbereich zusammengestoßen. Infolge der heftigen Aufprallwucht war ein Fahrzeug in der Kreuzung umgestürzt, während das zweite Fahrzeug über den Gehweg an einen Zaun geschleudert wurde.
Die FF führte die erste Betreuung der Verletzten durch, sicherte die Unfallstelle, hielt die Löschmittel Pulver und Wasser in Bereitschaft und reinigte nach Entfernen der PKW's die Fahrbahn.
26.08.1986 22:34 Uhr - Großbrand - Planeggerstraße
Vermutlich durch Brandstiftung waren verschiedene Betriebseinrichtungen einer Papierfabrik in Brand geraten . Die Abt . Großhadern wurde zu Lösch- und Dachöffnungsarbeiten im Bereich eines Flachdaches eingesetzt. Ebenfalls kam der frisch umgebaute Anhänger Wasserschaden der Abteilung zum Einsatz.
01.07.1986 - Saalburgstraße - Dachstuhlbrand
Die immense Hitze führte dazu, dass die Verglasung im Wohnzimmer zerplatzte. Das Feuer nutzte die Öffnung und sprang auf den holzverkleideten Balkon des 1. Obergeschosses über, von wo aus es sich rasch in den Dachstuhl fraß. Der Brand verursachte starke Beschädigungen durch Feuer und Rauch in den Räumlichkeiten des 1. Obergeschosses und zerstörte den Dachstuhl der betroffenen Haushälfte auf einer Fläche von circa 9×6 Metern vollständig.
Zur Bewältigung dieses Großbrandes wurde ein koordinierter Innen- und Außenangriff eingeleitet.
Das LF 16 der Abteilung Großhadern setzte 3 Pressluftatmer (PA) und ein C-Rohr im Innenangriff sowie ein B-Rohr im Außenangriff gegen den Balkon und den Dachstuhl ein.
Das TLF 16 und das LF 8 verstärkten den Innenangriff mit weiteren 6 PA und 3 C-Rohren.
Die Berufsfeuerwehr unterstützte mit zusätzlichen PA-Trupps und C-Rohren, während im Außenangriff eine Drehleiter zur effektiven Brandbekämpfung von oben eingesetzt wurde.
Nachdem das Feuer unter Kontrolle gebracht war, wurde die restliche Dachhaut geöffnet, um alle letzten Glut- und Brandnester zu löschen. Die Hausbesitzerin wurde vor Ort vom Notarztwagen (NAW) wegen des Verdachts auf Schock versorgt.
22.06.1986 04:34 Uhr - Tiefgaragenbrand - Guardini-/ Ecke Karl-Witthalm-Straße
Im zweiten Untergeschoss einer Tiefgarage brach aus noch unbekannter Ursache ein Feuer aus, bei dem ein Personenkraftwagen (PKW) in Vollbrand geriet.
Aufgrund der geschlossenen Bauweise und mangelnder Abzugsmöglichkeiten entwickelte sich schnell eine massive Rauchentwicklung, die die gesamte Tiefgarage vollständig verqualmte. Dies stellte die Einsatzkräfte vor besondere Herausforderungen hinsichtlich Sicht und Atemluft.
Zur Brandbekämpfung und Entrauchung waren Kräfte der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr im Einsatz. Die Freiwillige Feuerwehr setzte 5 Pressluftatmer (PA) und 1 C-Rohr zur direkten Brandbekämpfung ein. Die Berufsfeuerwehr unterstützte den Einsatz mit 3 zusätzlichen Pressluftatmern sowie einem speziellen Be- und Entlüfter, um den Rauch abzuführen und die Garage wieder zugänglich zu machen.
Durch den koordinierten Einsatz konnte der Brand erfolgreich gelöscht und die Tiefgarage entraucht werden.
06.01.1986 21:57 Uhr - Wohnungsbrand - Gelbhofstraße
Um 21:57 Uhr wurde die FF Großhadern zu einem Wohnungsbrand alarmiert. Bei Ankunft der FF war eine 2 Zimmer-Wohnung im 6.OG vollkommen in Brand. Das Feuer schlug bereits weit sichtbar aus einem Fenster. Mit dem 1.C-Rohr wurde unter umluftunabhängigen Atemschutz im Innenangriff vorgegangen. Desweiteren konnten bereits in den ersten Minuten mehrere Hausinwohner , vornehmlich aus den oberen
Etagen mit Verdacht auf Rauchvergiftungen ins Freie verbracht werden .
Die Berufsfeuerwehr führte einen zweiten Angriff über die Drehleiter mit ebenfalls einen C-Rohr durch .
Die unverletzten evakuierten Hausinwohner wurden im Großraumrettungswagen untergebracht, während die rauchvergifteten Bewohner mittels Rettungsdiensten in verschiedene Kliniken transportiert wurden .