450.000 ehrenamtliche Einsatzkräfte leisten hervorragende Arbeit

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann lehnt den Vorschlag der Europäischen Kommission, eine europäische Katastrophenschutzeinheit mit eigenen Kompetenzen aufzubauen, klar ab.

„Eine schnelle und somit effektive Gefahrenabwehr, wie wir sie in Bayern haben, ist nur durch sachkundige und flächendeckend vor Ort vorhandene Kräfte zu leisten.“ so Herrmann. „Das geht am besten mit dem ehrenamtlichen Hilfeleistungssystem, wie es in Bayern und in Deutschland besteht."

Der Innenminister ergänzte, dass allein in Bayern im nichtpolizeilichen Gefahrenabwehrsystem 450.000 von 470.000 Einsatzkräften ehrenamtlich tätig sind. Herrmann: „Damit nimmt das Ehrenamt eine zentrale Position in unserm Sicherheitssystem ein. Wir brauchen kein neues System, das diese bewährten Strukturen unterwandert.“

Das Ehrenamt nimmt nach den Worten Herrmanns eine zentrale Position in unserem Sicherheitssystem ein. So werde der Bevölkerung ein Höchstmaß an möglicher Sicherheit gewährleistet. In den Augen des Bayerischen Innenministers gibt es zum Föderalismus im Katastrophenschutz keine Alternative: „Klare Strukturen, schnelle Entscheidungen sind Grundlage jeder effektiven Katastrophenbewältigung. Komplizierte Abstimmungsverpflichtungen mit zentralistischen Tendenzen haben dort nichts zu suchen.“

Vollständige Pressemitteilung auf innenministerium.bayern.de